Verona Pooth:

“Darf sexy aussehen, aber nicht angefasst werden”

Adabei
13.11.2017 08:11

Verona Pooth hat nach eigener Aussage in ihrer Karriere auch Sexismus erlebt. "Aber nie eine Nötigung in einer Form, die mir einen Schaden zugefügt hat", sagte sie am Sonntagabend in der ARD-Talkshow "Anne Will". Frauen werde häufig vorgeworfen, durch verführerisches Aussehen oder aufreizende Kleidung Sexismus hervorzurufen - dies sei völlig falsch.

"Man darf verführerisch aussehen, aber man darf nicht angefasst werden", sagte Pooth. "Wenn ich ein Stück Kirschtorte esse, kann auch nicht einer kommen und einfach reinbeißen", zog die TV-Beauty einen passenden Vergleich. In der Talkshow wurde diesmal vor dem Hintergrund der #metoo-Debatte um sexuelle Belästigung über das Thema "Die Sexismus-Debatte - Ändert sich jetzt etwas?" diskutiert.

Sexismus gebe es "in jedem Beruf". Schwer sei das vor allem für diejenigen, die sexuell belästigt werden und in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen, so Pooth weiter. "Man will erfolgreich sein. Wenn ich die Klappe aufmache, bin ich vielleicht eine starke Frau, aber meinen Job los."

Sie sei sich aber auch bewusst, dass Frauen ihre Macht missbrauchen können. "Das geht sicher auch andersrum, dass einige wenige Frauen ihre Position gegenüber Männern ausspielen." Bei Praktikanten zum Beispiel, erläuterte die 49-Jährige - und abschließend: "Es besteht auch die Gefahr, jemand zu vernichten, mit einer Behauptung, die nicht stimmt."

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(Bild: kmm)



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