Regionen stärken:

St. Pölten schickt jetzt Beamte aufs Land

Niederösterreich
04.11.2017 15:53

Mit gutem Beispiel vorangehen will das Land, nachdem die Umsiedelung des Umweltbundesamtes nach Klosterneuburg - die "Krone" berichtete - weiter für hohe Wellen sorgt. Demnach plant Niederösterreich, 500 Beamte aus St. Pölten abzuziehen und an Dienststellen direkt im ländlichen Raum einzusetzen.

Vorweg: Gegen seinen Willen muss kein Beamter den Dienstort wechseln. "Neubesetzungen finden aber direkt in den Regionen statt", betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Zudem wolle man Anreize schaffen, um möglichst viele zum freiwilligen "Umzug" zu bewegen. Das soll Arbeitsplätze in die Regionen bringen und so den ländlichen Raum stärken.

Bereits kommendes Jahr werden hundert zusätzliche Tele-Arbeitsplätze in den Bezirkshauptmannschaften und Straßenbauabteilungen in Grenzregionen des Wald- und Weinviertels sowie im südlichen Industrieviertel und in Tallagen des Mostviertels entstehen. Das Amt der Landesregierung erhält bis 2022 hundert dauerhafte Arbeitsplätze vor Ort. Mikl-Leitner: "Das kommt vor allem den Bürgern abseits der Ballungsräume zugute."

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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