Olympia-Krimi

Fredericks-Einvernahme in Paris zu Rio-Skandal

Sport
02.11.2017 19:03

Im Zusammenhang mit Schmiergeldvorwürfen um die Olympia-Vergabe 2016 an Rio de Janeiro ist am Donnerstag der frühere Weltklassesprinter Frankie Fredericks aus Namibia von einem Pariser Untersuchungsrichter angehört worden. Das 50-jährige Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) verbrachte etwa eine Stunde in einem Justizgebäude der Hauptstadt und zog dann kommentarlos ab.

Fredericks wird vorgeworfen, dass seine Firma Yemi Limited 299.300 US-Dollar (257.750 Euro) von Papa Massata Diack, dem Sohn des ehemaligen IAAF-Präsidenten Lamine Diack, erhalten haben soll. Die Zahlung sei laut Mitteilung des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF) am 2. Oktober 2009 kurz vor der Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2016 nach Rio de Janeiro erfolgt.

Fredericks erklärte, dass das Geld eine ordnungsgemäße Zahlung für erbrachte Leistungen gewesen sei, die in keiner Verbindung zum Abstimmungsverfahren für die Vergabe der Rio-Spiele gestanden sei. Fredericks gewann 1992 und 1996 vier olympische Silbermedaillen über 100 und 200 m. 1993 wurde er in Stuttgart Sprintweltmeister über 200 Meter.

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(Bild: KMM)



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