Er beschleunigt, bremst und schaltet wie ein echter Motorradfahrer, doch Yamahas Motobot ist eine Maschine. Jetzt trat der humanoide Roboter mit einer Leidenschaft für Zweiräder gegen niemand Geringeren als den mehrfachen Weltmeister Valentino Rossi an.
Wer kann besser Motorrad fahren - der Mensch oder die Maschine? Dieser Frage ist Yamaha kürzlich in einem ungewöhnlichen Duell auf den Grund gegangen: Der japanische Konzern schickte seinen autonomen Motorrad-Roboter Motobot ins Rennen gegen den neunfachen Motorrad-Weltmeister - davon alleine sieben Titel in der Königsklasse MotoGP - Valentino Rossi ins Rennen.
Das erklärte Ziel: Im Zeitrennen vor dem 38-jährigen Italiener ins Ziel zu kommen und auf gerader Strecke schneller als 200 km/h zu fahren. Immerhin: Letzteres ist dem Motobot geglückt. Gegen Rossi hatte die Maschine auf dem kalifornischen Thunderhill Raceway Park dann aber doch keine Chance: Die beste Rundenzeit des Italieners betrug 1 Minute und 25,74 Sekunden, der Motobot benötigte 1 Minute und 57,5 Sekunden.
Aufgeben will Yamaha deshalb aber nicht: In einem nächsten Schritt soll der Roboter selbst lernen, die Ideallinie zu finden. Die Technik soll später in intelligente Verkehrsmittel integriert werden.
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