ÖVP: "Falscher Weg"

NEOS wollen Kleingärten für Wohnungen schleifen

Österreich
30.10.2017 05:59

Mit einem kuriosen Antrag haben die NEOS im Wiener Gemeinderat für Kopfschütteln gesorgt: Frei werdende Kleingärten sollen geschliffen werden, um darauf Sozialbauten zu errichten. Laut Pinke eine Maßnahme, um die Immobilienpreise zu drücken. Die ÖVP tobt: "Wohnbau statt Grünraum ist der falsche Weg."

In Zeiten stark wachsender Bevölkerung wäre "Verdichtung von hohem öffentlichen Interesse", schreiben die NEOS. Als Beispiel führen sie die KLG Fuchsröhrengasse an, auf dessen Reserveflächen Bauten entstehen. Weiters fordern sie die Stadt auf, alle Verkäufe von Kleingartenliegenschaften auszusetzen, bis eine neue Gesamtstrategie vorliegt.

Pink-türkiser "Gartenzwerg-Krieg"
Der Angriff auf die idyllischen Siedleroasen lässt bei der Stadt-VP die Wogen hochgehen: "Wohnungssuchende und Kleingärtner dürfen nicht gegen einander ausgespielt werden." Aber auch abseits des pink-türkisen "Gartenzwerg-Krieges" gilt es wachsam zu sein. Ab März 2018 sollen die Erweiterungsflächen des Neustifter Friedhofs zubetoniert werden. Auf dem "Umweltfriedhof" leben streng geschützte Tiere. Die Naturwacht befürchtet ein Massaker an Eidechsen & Co. Die MA 22, die für Umweltschutz zuständig ist, versichert: Am Bauareal lebe keine gefährdete Art.

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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