Linz:

Zweite Schienenachse (vorerst) auf Eis gelegt

Oberösterreich
26.10.2017 19:36

"Finanzierung vereinbart, Bewilligungen erteilt - Baustart im November!" Stolz kündigt der Linzer SP-Stadtchef Klaus Luger den Baubeginn für die neue Eisenbahnbrücke an. Spät aber doch geht’s nun los, während die zweite Schienenachse, die auch über die Donauquerung führen soll, immer mehr wackelt.

"Die Planungen für die zweite Schienenachse  sind gestoppt", sieht der Linzer FP-Verkehrsstadtrat Markus Hein das  wichtige Projekt in Gefahr. Grund ist die "Einmischung" des Landesrechnungshofs.

Wie berichtet, haben Regierung und Landtag beschlossen, die Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Linzer Hauptbahnhof zu untersuchen - eine Landessache. Weil auch die zweite Schienenachse mitbenützt wird, kann der Rechnungshof indirekt auch den Bau der Schienenachse mitprüfen.

Heins Sorgen sind, dass ein unterirdischer Streckenverlauf südlich der Donau abgelehnt wird. "Die Kosten liegen bei rund 300 Millionen Euro. Das sind um 100 Millionen mehr als bei einer oberirdischen Strecke. Für ein so wichtiges Projekt ist das Geld gut angelegt", meint  Hein.  Er sagt jedoch auch: "Wenn das Land aber aussteigt, ist für Linz die Finanzierung nicht möglich!"
Gemeinsam bauen Land und Stadt die  83 Millionen Euro teure Eisenbahnbrücke. Auch hier wurde lange herumgefeilscht, ehe im November nun die Vorarbeiten losgehen. Hein: "Die richtigen Arbeiten beginnen frühestens im Juni und damit mit ein paar Monaten Verspätung."

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