AK half:

Pensionsversicherung strich Pflegegeld!

Oberösterreich
26.10.2017 19:30

Einer Pensionistin aus dem Bezirk Wels-Land, der von der Pensionsversicherungsanstalt zu Unrecht das Pflegegeld komplett gestrichen worden war, konnte die Arbeiterkammer nun helfen. Sie intervenierte erfolgreich bei der PVA: Die Frau bekommt nun Pflegegeld in Höhe von 157,30 Euro monatlich ausbezahlt.

Die Pensionistin hatte ab Dezember 2015 zunächst Pflegegeld der Stufe 2 erhalten. Sie litt an Wirbelsäulen-Problemen, hatte nach einem Treppensturz Schmerzen im Rücken, Probleme mit den Knien und konnte sich nur mit einer Krücke fortbewegen. Dazu kamen Sehschwierigkeiten, Schmerzen im Auge, Diabetes und eine Nervenerkrankung. Weiters hatte die Frau ein Melanom und litt an Schwindel.

Pflegegeld entzogen
Mittels Bescheid wurde ihr heuer im März plötzlich das Pflegegeld entzogen. Mit der Begründung: Der aktuelle Pflegebedarf überschreite 65 Stunden pro Monat nicht, damit habe sie nicht einmal mehr Anspruch auf Pflegegeld der Stufe 1. Die Frau suchte Hilfe bei der AK.

AK reichte Klage ein
Die AK reichte gegen den PVA-Bescheid Klage ein. "Mit Erfolg: Ein Gutachten bescheinigte einen Pflegebedarf von 85 Stunden monatlich. Das Gericht sprach der Pensionistin rückwirkend ab April Pflegegeld der Stufe 1 zu - 157,3 Euro pro Monat", freut sich AK-Präsident Johann Kalliauer über diesen Erfolg.

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