Voestalpine:

Wichtiger Motor für die heimische Wirtschaft

Steiermark
18.10.2017 15:54

Eine neue Studie bestätigt nun, woran es nur wenige Zweifel gab: Die Voestalpine ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für ganz Österreich. Alleine mit den Tätigkeiten an den neun steirischen Standorten sichert man österreichweit 30.000 Arbeitsplätze und sorgt für eine Wertschöpfung von jährlich 2,7 Milliarden Euro.

Neun Standorte mit insgesamt 13 Produktionsstätten betreibt die Voestalpine in der Steiermark. Alleine im Geschäftsjahr 2016/17 wurde hier laut neuer Studie ein Gesamtumsatz von 3,1 Milliarden Euro erwirtschaftet. Für den Wirtschaftsstandort Österreich bedeutet das eine Wertschöpfung von rund 2,7 Milliarden Euro - auf die Steiermark entfallen davon 1,6 Milliarden.

Jobs werden abgesichert
Davon profitieren natürlich nicht nur die rund 9400 steirischen Mitarbeiter: "Jeder Arbeitsplatz in der Voestalpine in der Steiermark sichert über Wertschöpfungsnetzwerke zwei weitere Jobs in Österreich", erklärt Studienautor Herwig Schneider vom Industriewissenschaftlichen Institut. Auch die Steuerleistung fällt mit jährlich 831 Millionen Euro beträchtlich aus.

Wichtige Großinvestitionen
Getrieben wird diese Entwicklung nicht zuletzt durch Großinvestitionen: Vor Kurzem wurde in Leoben ja das modernste Drahtwalzwerk der Welt eröffnet, in Kapfenberg beginnt man im April mit dem Bau des modernsten Edelstahlwerks der Welt - wir haben berichtet. Letzteres soll alleine in der Steiermark eine Wertschöpfung von rund 150 Millionen Euro und knapp 2000 Arbeitsplätze sichern.

Aufträge an steirische Betriebe
"Von den 3,2 Milliarden Euro, die in den letzten zehn Jahren in der Steiermark investiert wurden, gingen gut 40 Prozent der Aufträge an heimische Lieferanten", erklärt der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Eder. Zudem gibt man jährlich rund 40 Millionen Euro für Forschung aus, für die die Unis in Graz und Leoben wichtige Partner sind.

Forderungen an Politik
Weil die Voestalpine alleine in der Steiermark 330 Lehrlinge ausbildet, erwartet sich Eder von der neuen Regierung (neben Verwaltungs- und Steuerreformen) vor allem eines: "Die Schul- und Bildungsreform muss oberste Priorität haben. In diesem Punkt beginnen wir im internationalen Vergleich zurückzufallen, und das können wir uns auf Dauer nicht leisten."

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