Der Streit um die Entlohnung der Nationalspielerinnen in Dänemark spitzt sich zu. Die Däninnen wollen zum WM-Qualifikationsspiel am Freitag gegen Schweden nicht antreten. Der dänische Fußball-Verband (DBU) will sich davon nicht unter Druck setzen lassen und kündigte an, den Gegner am Mittwoch über dieses Vorhaben zu informieren.
In den Diskussionen gehe es laut Verbandsangaben mehr um Prinzipien als um Geld. Die Frauen, im Sommer nach einem Halbfinalsieg gegen Österreich EM-Zweiter, fordern vom Verband ein höheres Gehalt und wollen die gleichen Rechte wie das Männer-Nationalteam. Deshalb waren sie am 15. September schon bei einem Testspiel gegen Europameister Niederlande nicht angetreten.
Nun sei man einer Einigung näher als zuvor, es müssten aber einige prinzipielle Dinge geklärt werden, hieß es vom Verband. Die Spielerinnen wollten die Offiziellen vor dem anstehenden wichtigen Qualifikationsspiel unter Druck setzen. Das mache man nicht mit.
In einem ähnlichen Streit in Norwegen hatte der dortige Verband kürzlich die Entschädigungszahlungen für seine Nationalteams neu geregelt. Frauen sind dort diesbezüglich ab 2018 mit den Männern gleichgestellt.
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