Im Drogenrausch:

Zwei Burschen als Feuerteufel

Niederösterreich
17.10.2017 11:34

Das ist wirklich schnell gegangen: Am Samstag hatte ein offenbar gelegter Großbrand die Landeshauptstadt in Atem gehalten, gestern schnappte die Polizei zwei Burschen als mutmaßliche Täter. Im Drogenrausch war den 17-Jährigen fad, daher zündeten sie Mistkübel an. Doch die Flammen griffen auf ein Wohnhaus über . . .

Mehr als 100 Feuerwehrleute standen am Samstag in St. Pölten stundenlang im Löscheinsatz, um beim Brand eines mehrstöckigen Wohnhauses Schlimmeres zu verhindern - die "Krone" berichtete. Ihren Lauf genommen hatte die Beinahe-Katastrophe, als in der Früh die Müllinsel vor dem Haus plötzlich brannte, die Flammen fraßen sich rasch über die Fassade zum Dachstuhl hoch. Die Mieter verloren mit einem Schlag ihr Zuhause, wurden vorläufig in Notquartieren untergebracht.

Schon am Samstag stand der Verdacht im Raum, es handle sich um Brandstiftung. Und die Ermittler konnten den Fall rasch klären. Gestern legten zwei 17-jährige Arbeitslose Geständnisse ab: Im Drogenrausch und aus Langeweile zündeten sie Mistkübel zuerst beim Bischofsteich, danach vor dem Wohnhaus an. Zu den Tatorten waren sie mit gestohlenen Fahrrädern gefahren - Anzeigenflut.

Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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