Ladehemmung

So macht Ex-Goalgetter Rapids Stürmer scharf

Sport
13.10.2017 16:43

Volle Hütte in Hütteldorf, über 25.000 Fans, Schlusslicht St. Pölten, gegen den Grün-Weiß in der Bundesliga noch nie verlor, zu Gast - da ist für Rapid ein Sieg Pflicht! Für die Stürmer die große Chance, endlich ihre Ladehemmung abzulegen. "Der Knopf wird aufgehen", glaubt Zeljko Radovic. Der Ex-Goalgetter macht jetzt Berisha, Joelinton und Co. scharf.

Qualitäten zeigt jeder, aber..." Für ein Urteil ist es "Radogoal" noch zu früh. Erst in der Länderspiel-Pause nahm der 43-Jährige, der eigentlich Rapids U18 betreut, das Individualtraining mit den Stürmern auf. Weil Berisha, Kvilitaia und Prosenik in der Liga noch gar nicht trafen, Joelinton erst ein Mal anschrieb. "Nicht angenehm, man setzt sich unter Druck", leidet der Ex-Bomber mit seinen Schützlingen. "Aber es fällt nicht so auf, weil bei Rapid ja die anderen treffen." Bisher 21-mal, das ist gut - dank Schwab, Schaub und Murg.

Jetzt wird am Multiplikator, an Stürmertoren, gefeilt. "Wir versuchen die Schlagzahl an Wiederholungen im Strafraum zu erhöhen", erklärt Radovic, der einst für den GAK, Rapid und Ried stürmte. "Es geht um die Intuition, die Gedankenschnelligkeit." Und um den Abschluss. "Guter erster Kontakt, mit Kraft kann man beim Schuss nichts kompensieren, lieber mit der Innenseite den Ball schieben", so Radovic. "Es sind viele Details." Die zukünftig auch per Videoanalyse entschlüsselt werden sollen.

"Ich hoffe, dass das Früchte trägt", ist Radovic optimistisch. "Auch Messi und Ronaldo vergeben Chancen, aber ihnen macht das nichts aus. Der psychologische Umgang ist entscheidend. Man darf nicht verzweifeln, muss sich reinarbeiten. Dann wird auch der Knoten platzen."

Vielleicht schon am Samstag gegen die Liga-Schießbude St. Pölten.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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