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Marcel Koller: "Es waren wunderschöne Jahre"

Sport
09.10.2017 23:18

Mit dem Auswärtsspiel in Chisinau ist die Teamchef-Ära von Marcel Koller nunmehr in Moldawien zu Ende gegangen - fern der Heimat also! Koller verabschiedete sich dank des entscheidenden Treffers des Rapidlers Louis Schaub zum 1:0-Auswärtserfolg mit dem 25. Sieg seiner Amtszeit bei 16 Niederlagen. Was der scheidende Teamchef, sein letzter Goldtorschütze und andere Akteure des Duells in der Qualifikation für die Fußball-WM 2018 in Russland zu sagen hatten, können Sie HIER nachlesen!

Louis Schaub (Torschütze Österreich): "Es war von Anfang an schwer hier, defensiv sind sie sehr gut gestanden. In der zweiten Halbzeit war es besser, zum Glück haben wir das Tor gemacht. In so einem Spiel ist es schwierig, dass man keinen Konter fängt. Ich denke, wir haben das sehr gut gemacht."

Marko Arnautovic (Österreich): "Ein Abschied ist nichts Schönes. Wir müssen uns von einem erfolgreichen Trainer, einem guten Menschen trennen. Er hat uns viel gelehrt. Wir wussten schon vor den zwei Spielen, dass wir es nicht mehr schaffen werden. Aber wir wollten dem Trainer noch eine Freude machen und die sechs Punkte gegen Serbien und heute einfahren. Es sind viele neue, junge Spieler dazugekommen, die waren hoch motiviert. Es hat sich vor dem Spiel viel um den Trainer gedreht, nicht über uns. Trainer hat gesagt, dass wir unser Spiel machen sollen. Wir hatten genug Chancen, Moldawien war extrem defensiv. Ich denke, wir haben das gut gemacht."

Marcel Koller (Teamchef Österreich): "Es hat ein wenig Spannung im Spiel gefehlt. In der ersten Halbzeit haben wir nicht so schnell gespielt, der Rhythmus hat gefehlt. Der Gegner war auch sehr defensiv eingestellt und hat auf Konter gelauert. Mit dem Systemwechsel war es in der zweiten Halbzeit besser. Wir hatten auch wieder Chancen, was soll man da sagen. An dem müssen sie arbeiten. Aber wir haben noch den Sieg geholt. Wir werden es heute noch genießen. Ich habe mich bei den Spielern bedankt, wir werden heute Abend noch ein Gläschen trinken."
Zum Abschied: "Es waren wunderschöne Jahre, nicht nur im Fußball. Österreich ist ein wunderschönes Land. Es gibt Hochs und Tiefs, das wissen wir. Wir haben dem neuen Teamchef ein paar junge Spieler präsentiert, wir haben einen Wechsel gemacht. Aber man hat gesehen, dass die Jungen noch Zeit brauchen. Es ist schon Qualität da. Vorne fehlt noch ein Knipser. Aber wir sind nur Österreich - nicht Deutschland, Spanien oder Frankreich."

Leo Windtner (ÖFB-Präsident): "Man muss nüchtern sagen, dass wir das Ziel nicht erreicht haben. Das Ende ist versöhnlich, gegen Serbien war es ein sehr gutes Match, heute haben wir die Pflicht erfüllt. Von der Ära Koller wird die fulminante Quali für die Euro 2016 in Erinnerung bleiben. Es wird auch bleiben, dass Fußball in Österreich einen höheren Stellenwert bekommen hat."
Zur Teamchef-Suche: "Ich gehe davon aus, dass wir am 30. Oktober einen neuen Teamchef bestimmen können. Das Trainingslager im November hat großen Wert für die Schritte im kommenden Jahr."

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(Bild: KMM)



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