Mit exakt 37.548 Besuchern erreichte Salzburg in der "Langen Nacht der Museen" Platz zwei, nur Wien war stärker. Die Hitliste bei den knapp 50 Adressen in Stadt und Land Salzburg führt die Festung an, DomQuartier und Haus der Natur folgen. Besonders erfreulich und markant war die ausgeprägte Präsenz der Jugend.
"Wir hatten in dieser Langen Nacht 3055 Besucher - im Vergleich dazu kamen am Samstag in der normalen Öffnungszeit rund 1500. In Summe ist das schon sehr gut, wobei der Ansturm ab 23 Uhr spürbar zurück ging. Aber es gibt auch Nachtschwärmer, die erst nach Mitternacht vorbei schauen", erklärt Direktor Norbert Winding. Die absoluten Bestwerte sind um die 5000 Besucher an regnerischen Sommer-Samstagen. "Besonders nach der Wiedereröffnung war die Nachfrage so groß, dass wir manchmal sogar eine Art Blockabfertigung einführen mussten." Dass die Festung ganz vorne ist, erklärt sich Winding "eventuell dadurch, dass man mit dem Lange Nacht Ticket die Festungsbahn gratis benützen kann."
37.548 waren es in Salzburg mit der Festung als Nummer 1
Konkret kamen so 3630 auf die Hohensalzburg und 3443 ins DomQuartier, das offenbar mit Live-Painting und Sinnlichkeit attraktive Themen hatte. "Auch das Domgrabungsmuseum war sehr gefragt, das liegt wohl auch daran, dass man dort - wie auch bei der Wasserwelt - nicht so leicht hinkommt", meint Petra Horn von der organisierenden Eventagentur. Für sie war es auch höchst erfreulich, bei einer Erkundungstour vom Museum am Berg bis zum Wasserspiegel der Salzburg AG zu sehen, "dass heuer extrem viel Jugend, von Schülern bis Studenten, unterwegs war. Das ist schon ein sehr positiver Impuls."
Roland Ruess, Kronen Zeitung
ZITAT - Dr. Norbert Winding Direktor Haus der Natur Salzburg
Das Wetter hat zuletzt auch gepasst, im Vergleich zum Tageswert brachte die Lange Nacht diesmal beim Besuch doch eine Verdoppelung.
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