GP von Malaysia

Crash in Auslaufrunde! Vettels skurrilstes Rennen

Sport
01.10.2017 12:05

Dieses Rennwochenende in Malaysia wird Sebastian Vettel noch lange in Erinnerung behalten. Am Samstag schied er im Qualifying mit Motorenproblemen schon in Q1 aus und musste am Sonntag vom letzten Platz aus starten. Da begann der Deutsche eine Mega-Aufholjagd und landete schlussendlich auf Platz vier (siehe Video oben). In der Auslaufrunde passierte dann ein weiteres Missgeschick: Der Deutsche kollidierte mit Williams-Pilot Lance Stroll und blieb mit abgebrochenem Hinterrad stehen.

Was für ein skurriles Rennen! Nach der Ziellinie crashte Sebastian Vettel gegen Stroll und konnte mit abgebrochenem Hinterrad nicht mehr weiterfahren. Sauber-Pilot Pascal Wehrlein war als "Taxi"zur Stelle und nahm Vettel am Seitenkasten sitzend mit zurück in die Box.

"Ich bin rausgefahren, um Gummi aufzusammeln. Lance versuchte das selbe, hat aber nicht geschaut. Es war unnötig", ärgerte sich der Deutsche über den Vorfall.

Zuvor hatte er sich von Startplatz 20 auf Rang vier vorgearbeitet. Sogar ein Podestplatz schien für den ehemaligen Red-Bull-Champ zwischenzeitlich in Reichweite. Als er versuchte den Drittplatzierten Daniel Ricciardo zu attackieren, kam Fernando Alonso dazwischen.

"Überholt habe ich hauptsächlich am Anfang. Am Ende war es dann ein bisschen langweilig", gab sich Vettel trotz seiner famosen Leistung freudlos. "Denn ein bisschen habe ich schon auf das Podium gehofft. Es war sogar der Speed da, um zu gewinnen, und Kimi hätte sicher auch ganz vorne mitgemischt", bedauerte Vettel, dass sein Teamkollege als Punkteklau ausgefallen war. "Am Ende wurden meine Bremsen heiß und auch die Reifen waren hinüber. Deshalb habe ich nur noch das Auto heimgebracht", berichtete Vettel.

Und selbst das gelang mit dem Crash nach der Ziellinie nicht nach Wunsch. Damit begann und endete das nach 19 Auflagen letzte Formel-1-Rennen in Malaysia mit einem defekten Ferrari. "Er hat wahrscheinlich vergessen nach vorne zu schauen", vermutete Vettel. "Das ist jetzt viel Arbeit für die Mechaniker, denn das Auto ist hinten ein Totalschaden."

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(Bild: KMM)



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