Fund auf Insel Sylt

Großer Silberschatz aus der Wikingerzeit entdeckt

Wissenschaft
25.09.2017 15:47

Auf der Nordseeinsel Sylt haben Forscher einen Silberschatz aus der Wikingerzeit entdeckt. "Das ist einer der größten Silberschatzfunde aus Schleswig-Holstein überhaupt", sagte am Montag der Leiter des Archäologischen Landesamtes, Claus von Carnap-Bornheim, bei der Vorstellung des Fundes.

Experten hatten im Sommer auf einem Acker in Morsum insgesamt 180 Stücke ausgegraben, darunter vollständig erhaltene Schmuckstücke wie Armringe, Fingerringe, ein Halsring, aber auch Münzen, Barren und Schmelzreste - Gesamtgewicht rund ein Kilogramm.

Erster Fund bereits vor Jahrzehnten
Vor Jahrzehnten hatte auf dem Feld auf Sylt ein Landwirt eine Ringfibel aus Silber, ein Schmuckstück, mit dem Gewänder verschlossen wurden, gefunden. Vor zwei Jahren hatte die Familie das Schmuckstück ihrem Hausarzt vermacht, der sich an die Schleswiger Archäologen wandte.

Daraufhin machten die sich auf die Suche nach dem Fundort und fingen mit dem Graben an. Dabei entdecken sie auch die zu der Ringfibel passende Nadel. Die Experten datieren den Fund auf Mitte des zehnten Jahrhunderts. Er soll künftig in der Dauerausstellung auf Schloss Gottorf zu sehen sein.

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