Einen heftigen Schlagabtausch lieferte sich am Sonntag eine deutsche Wandergruppe mit einem 56-jährigen Hirten in Maurach! Grund für die Streiterei war ein freilaufender Hund. Ein Deutscher ließ dann sogar die Fäuste sprechen und verletzte den Tiroler schwer.
Der kuriose Vorfall wurde erst am Mittwoch bekannt. Die Wandergruppe - laut Polizei handelt es sich vermutlich um eine Familie - war am Sonntag im Weidegebiet der Mauritzalm unterwegs und ließ ihren Hund frei herumlaufen. Der Vierbeiner jagte angeblich Murmeltieren hinterher und versetzte das Weidevieh in Unruhe. Der Hirte fotografierte daraufhin die Familie - und das passte den Deutschen wiederum überhaupt nicht.
Schlag ins Gesicht
Zunächst kam es nur zu einer Schreierei, doch dann ballte einer der Männer (womöglich das Familienoberhaupt) plötzlich seine Faust und verpasste dem Hirten einen Schlag ins Gesicht. Der Tiroler erlitt dabei schwere Verletzungen. Die Deutschen gingen weiter.
Polizei sucht Zeugen
Einer der Deutschen ist etwa 185 cm groß, 50 Jahre alt und kahlköpfig. Er hat eine dunklere Hautfarbe und war olivgrün gekleidet. Er war in Begleitung einer Frau (ca. 45 Jahre), eines Jugendlichen und eines jungen Mannes. Der Hund war vermutlich ein Golden Retriever. Hinweise erbeten an: 059 133-7252.
Hubert Rauth, Kronen Zeitung
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