Moralische Krankheit
Uganda stellt Pornografie-Besitz unter Strafe
Der ostafrikanische Staat Uganda stellt den Besitz von Pornografie unter Strafe. Ein neunköpfiges Ethikkomitee nahm am Dienstag seine Arbeit auf, um eine der "tödlichsten, moralischen Krankheiten in diesem Lande zu stoppen", wie Ethikminister Simon Lokodo formulierte.
Das Gremium soll mit modernster Technik den Besitz, die Weitergabe oder das Herunterladen von pornografischem Material überwachen. Der Staat lässt sich diese Aufgabe umgerechnet eine halbe Million Euro kosten.
Lokodo, ein früherer katholischer Priester, argumentiert, dass Pornografie verantwortlich sei für sexuelle Verbrechen wie Vergewaltigungen, Kinderschändung und Inzest.
Das Land machte in der Vergangenheit bereits Schlagzeilen, weil es unter anderem "provozierende" Kleidung verbat und zudem drakonische Strafen für Homosexuelle vorsieht.
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