"Pickerl-Affäre":

Gegen vier Bedienstete wird ermittelt

Kärnten
28.08.2017 15:35

Die Affäre um Pickerlüberprüfungen von Privat-Pkw beim Heer weitet sich aus. Wie berichtet, sollen Soldaten während der Dienstzeit und mit Heereseigentum an Fahrzeugen geschraubt haben. Was man früher wohl mit einer Verwarnung abgestellt hätte, wird jetzt beinhart geahndet. Die Ermittlungen laufen.

Die Vorwürfe wiegen schwer. Es geht um den Verdacht des Amtsmissbrauchs, der Urkundenfälschung, Diebstahl, Bestechlichkeit und der Fälschung öffentlicher Beglaubigungszeichen. Erweitert wurde auch der Kreis der Verdächtigen. "Vier Personen werden als Beschuldigte geführt", sagt Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Die Justiz hat das Stadtpolizeikommando Klagenfurt mit der weiteren Überprüfung der "Pickerl-Affäre" beauftragt.

Für Ende September wird ein Zwischenbericht in der Causa erwartet. Bundesheer-Sprecher Michael Bauer: "Wir haben intern Konsequenzen gezogen. Jetzt warten wir auf den Abschluss der Ermittlungen." Ein Kommandant und ein Mitarbeiter seien wegen Verdachts des Amtsmissbrauchs vom Dienst enthoben, heißt es. Noch immer nicht geklärt ist, über welchen Zeitraum die Beschuldigten die Heeres-Infrastruktur des Logistikzentrums Klagenfurt für ihre Zwecke genutzt haben (für alle gilt die Unschuldsvermutung).

Thomas Leitner, Kärntner Krone

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