Unwetter

Sturm wütete im Ortskern von Saalfelden

Salzburg
25.08.2017 15:44

Donnerstag, 21.30 Uhr. Der Himmel erhellte sich im Minutentakt. Es blitzte und donnerte. Ein schweres Gewitter zog über Saalfelden auf, die Einsatzkräfte waren gefordert. Der Sturm warf Bäume um, zwei Autos wurden getroffen. Und auch die Zelte beim Jazzfestival drohten einzustürzen. 80 Florianis leisteten Top-Arbeit.

Vom heftigen Sturm betroffen war vor allem der Stadtkern sowie die Zufahrtsstraße in Richtung Breitenbergham.

"Beim Jazzfestival drohten mehrere Zelte einzustürzen. Das große Festzelt und noch ein weiteres mussten zusätzlich gesichert werden. Zu dieser Zeit war die Veranstaltung zum Glück schon zu Ende und es befanden sich nur 50 Gäste im Zelt. Die Ausschank wurde beendet", berichtet der Ortsfeuerwehr-Kommandant Ernst Schreder, dass keine Personen in Gefahr waren. "Wir waren in Alarmbereitschaft, da Wetterexperten vermuteten, dass noch was kommen könnte. Dem war aber zum Glück nicht so."

Innerhalb von einer halben Stunde stürzten im Raum Saalfelden mehrere Bäume um, zwei Autos wurden getroffen und die Zufahrtsstraßen verlegt.

Nach Tiefschlaf Baum auf Garage entdeckt
Das so schnell aufziehende Unwetter verursachte derart starke Windböen, so dass bei einem Einfamilienhaus der Kamin gesichert werden musste. "Wir haben das Dach provisorisch mit Planen abgedeckt, damit es nicht ins Haus rein regnet. Freitag früh alarmierte uns noch ein Bewohner, dass ein Baum auf seine Garage gestürzt ist", so der Einsatzleiter. Die FF hatte nur wenige Stunden später wieder alles in Ordnung gebracht.

80 Feuerwehrleute vom Löschzug Letting sowie von der Hauptwache waren im Einsatz, Ernst Schreder löste General-Alarm aus, um sämtliche Einsätze rasch abarbeiten zu können.

Blitz schlug bei Tankstelle in Kuchl ein
Ortswechsel: Gegen 23.30 Uhr schlug ein Blitz bei einer Tankstelle in Kuchl ein. Der Sicherungskasten fing dabei Feuer. Ein Mitarbeiter verständigte sofort die örtliche Feuerwehr, die den Brand im Technikraum neben der Waschstraße zügig löschen konnte. Auch hier wurde niemand verletzt.

Sandra Aigner, Kronen Zeitung

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