Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altGoogle-DrohbriefeBergung in KitzbühelMann verhaftetFordern SchulöffnungCluster in Münster
Nachrichten > Österreich
25.08.2017 12:40

Google-Drohbriefe

Kärnten: 28-jähriger Staatsverweigerer vor Gericht

  • (Bild: AP)

Weil er mit Schreiben von staatsfeindlichen Organisationen einer Beamtin und einem Polizisten gedroht hatte, ist am Freitag ein 28-jähriger Kärntner am Landesgericht Klagenfurt zu neun Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Der Mann, der seit einem Monat in Untersuchungshaft saß, bekannte sich gleich zu Prozessbeginn schuldig. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Artikel teilen
Kommentare
0

Begonnen hatte alles mit einem Strafzettel, den der Mann im Jänner zugestellt bekommen hatte. "Mein Lohn ist mir nicht richtig ausbezahlt worden, ich bin unter großem, finanziellen Druck gestanden", sagte der Mann. Wegen des Strafzettels war er so in Rage geraten, dass er bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft (BH) in Lienz angerufen und "vor sich hingeschimpft" hatte - so hatte er die zuständige Sachbearbeiterin bedroht und gefragt, ob sie "in den Häfn" gehen wolle. Einen Tag später schickte er ihr eine Nachricht, dass er den Strafzettel nicht zahlen wolle. Betreff: "Zurückweisung Ihres Angebotes".

  • (Bild: APA/Barbara Gindl)

Briefe an Polizist
Fortgesetzt wurde die Geschichte in Feldkirchen, der Heimatstadt des Mannes: Als ihm zwei Polizisten die Ladung zur Einvernahme wegen der Geschehnisse in Lienz bringen wollten, nahm der 28-Jährige diese nicht persönlich an. Tage später bekam der zuständige Polizist einen Brief, in dem der Angeklagte ihm mit einer Eintragung in ein Schuldenregister drohte. Eigentlich hätte der Prozess gegen den Feldkirchner bereits im Juli stattfinden sollen - da tauchte er aber nicht auf. Schließlich wurde er festgenommen, wobei er sich heftig wehrte, und landete in Untersuchungshaft.

Bei Googlesuche auf Staatsverweigerer-Webseiten gelandet
Die Zeit im Gefängnis habe ihn geläutert, sagte der 28-Jährige vor Gericht: "Ich werde das sicher nicht mehr tun. Durch die Haft habe ich gemerkt, wie viel mir fehlt. Es tut mir alles so leid, ich weiß jetzt auch, dass die Gesetze sehr wohl für mich gelten." Als er den Strafzettel bekommen hatte, habe er einfach gegoogelt, was man in so einem Fall tun könne - dabei sei er auf Staatsverweigerer-Webseiten gelandet, auf denen Musterbriefe zu finden waren, die er dann angepasst und verschickt hatte. Mit staatsfeindlichen Verbindungen selbst habe er nie etwas zu tun gehabt, beteuerte der Feldkirchner.

  • (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild))

Bedingte Strafe als Warnung
"Ich habe mir überlegt, ob bei Ihnen eine bedingte Strafe ausreicht. Aber ich denke, Sie wurden durch die Untersuchungshaft davon überzeugt, dass das, was Sie getan haben, keine gute Idee war", sagte Richterin Barbara Baum, als sie den 28-Jährigen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt schuldig sprach. Zum Schluss gab sie dem Mann aber noch eine Warnung mit: "Jetzt haben Sie mit der bedingten Strafe die Rute im Fenster - wenn Sie noch einmal so etwas verschicken, dann schaut es schlecht für Sie aus." Der Feldkirchner nahm das Urteil an.

 krone.at
krone.at
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
Gratis-Schule in Wien
Widerstand gegen „Benachteiligung“ wächst
(Bild: Elmar Gubisch)
Neue Verordnung gilt
Diese Berufsgruppen müssen jetzt zum Corona-Test
Die Flucht von Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek würde genügend Stoff für einen Film bieten. (Bild: APA/AFP/Christof Stache, Wirecard, krone.at-Grafik)
Daten weitergegeben?
Wirecard-Skandal: Weiterer BVT-Beamter verhaftet
Die angerückte Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle. (Bild: Jean-Pierre Poggioli)
Brenzlige Situation
Bus beschleunigte von selbst und fing dann Feuer
(Bild: stock.adobe.com)
Sturm und Niederschlag
Wetter: Kommende Woche minus 13 bis plus 10 Grad
Ähnliche Themen:
KärntenKlagenfurtLienzFeldkirchen
Strafzettel
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Welt
Drosten hat „schlimmste Befürchtungen“ für Sommer
273.673 mal gelesen
(Bild: stock.adobe.com, APA/AFP/Pool/Michael Kappeler, Krone KREATIV)
2
Österreich
Das Lockdown-Ende am 8. Februar wackelt
161.233 mal gelesen
Das öffentliche Leben in Österreich liegt weiter auf Eis - Schulen, Gastronomie, Handel bleiben zu, Veranstaltungen untersagt. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Österreich
Wegen Mutationen: Lockdown-Ende in weiter Ferne
100.584 mal gelesen
Die Corona-Pandemie zwingt die Österreichischen Händler dazu, geschlossen zu halten. (Bild: APA/HANS PUNZ)
1
Österreich
Das Lockdown-Ende am 8. Februar wackelt
1503 mal kommentiert
Das öffentliche Leben in Österreich liegt weiter auf Eis - Schulen, Gastronomie, Handel bleiben zu, Veranstaltungen untersagt. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Wien
Polizei greift nun bei den Corona-Demos hart durch
1439 mal kommentiert
Demo gegen Corona-Maßnahmen in Wien (Bild: APA/Georg Hochmuth)
3
Österreich
25 Euro Strafe für Verstoß gegen FFP2-Maskenregel
1150 mal kommentiert
(Bild: APA/WOLFGANG SPITZBART)
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print