Abschied aus Graz

Neo-Salzburger Schmid ist Fanwut “völlig egal”

Sport
24.08.2017 16:44

Sein Wechsel vom SK Sturm zu Serienmeister Red Bull Salzburg sorgte für Wirbel. Er selbst sieht das Ganze gelassen. "Mit dem Trubel beschäftige ich mich überhaupt nicht", stellt Romano Schmid im Gespräch mit der "Krone" klar. Der erst 17-jährige Offensivspieler war dank einer Ausstiegsklausel ein Schnäppchen für die Salzburger.

Für Schmid war der Transfer logisch, zumal sich die Salzburger Entscheidungsträger sehr um ihn bemühten. "Von Freund bis hin zum Liefering-Trainerteam haben mich alle überzeugt, dass meine Entwicklung hier am besten laufen wird. Daher war es keine schwierige Entscheidung, von Sturm wegzugehen."

Es stellt für Schmidt auch kein Problem dar, dass er zunächst "nur" für Liefering eingeplant ist. Und das, obwohl er erst im Mai erklärte, nicht in der zweiten Liga spielen, sich bei Sturm durchsetzen zu wollen. "Ja, aber die Möglichkeiten sind hier einfach am besten. Ich glaube, dass ich über Liefering auch schnell den Sprung zu Salzburg schaffen kann", begründet er seinen Meinungsumschwung.

Die wüsten Beschimpfungen in diversen Foren lassen ihn kalt. "Diese Beleidigungen sind mir völlig egal", stört ihn die Kritik der Grazer Fans nicht. Zwar verstehe er, dass diese den Wechsel nicht gutheißen, aber "sie müssen auch verstehen, dass es eine Chance für mich ist".

Zugleich widerspricht er Sturm-Sportchef Kreissl, der dem Youngster unterstellt, nicht zu sehen, was die Grazer für ihn getan haben. "Natürlich sehe ich das. Sie haben sich auch sehr bemüht, dass ich bleibe. Ich glaube aber, dass der Schritt perfekt für mich ist."

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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