Fleischlos glücklich

Essen Sie noch Schnitzel?

Gesund
25.08.2017 06:00

Schon seit längerem kommt hierzulande in den meisten Haushalten nur mehr wenig Fleisch auf den Tisch. Vor allem Berichte über Massentierhaltung und Viehtransporte haben vielen den Appetit darauf verdorben, zeigt eine Umfrage von Marketagent.com. 5,7 Prozent der Österreicher sind bereits Vegetarier oder Veganer.

Als Vorteile geben 75 Prozent der Vegetarier und 85 Prozent der Veganer eine spürbar bessere Lebensweise an. Weitere Pluspunkte: Gesündere Ernährung, Schonung von Ressourcen (Wasser, Luft, Wald, Boden) bzw. Klimaschutz. Überlegungen, durch diese Ernährungsformen weniger Gewicht auf die Waage zu bringen, spielen hingegen kaum eine Rolle. Aber es gibt auch Nachteile, meinen die Studienteilnehmer: Vor allem auswärts esen zu gehen, ist oft alles andere als leicht, denken 40 Prozent der Vegetarier und 60 Prozent der Veganer. Ebenso ist von einer geringeren Akzeptanz in der Gesellschaft die Rede. Am häufigsten konsumieren diese Gruppen übrigens rohes Obst, gefolgt von Brot und Gebäck, gekochtem und rohem Gemüse, Salat.

Knapp die Hälfte verspürt nie das Verlangen nach nicht-vegetarischen oder nicht-veganen Lebensmitteln. Schließlich gibt es mittlerweile zahlreiche fleischlose Ersatzprodukte, die insbesondere Männer als sehr große Bereicherung sehen (23,8 Prozent versus 16 Prozent der Frauen). Auf "Schnitzel" muss nicht verzichtet werden - es wird in dem Fall eben auf Sojabasis hergestellt statt aus Schweinefleisch. Apropos Verzicht: Am schwersten fällt es den Befragten, Käse (9,7 Prozent) und Speck (9,1 Prozent) von ihrem Speiseplan zu streichen, gefolgt von Huhn, Schnitzel und Wurst (jeweils 8,1 Prozent). Vorsicht: Vitaminmangel durch fleischlose Ernährung muss mitunter ausgeglichen werden. Arzt fragen!

Monika Kotasek-Rissel, Kronen Zeitung

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