Russischer Angriff

Syrien: 200 IS-Kämpfer bei Luftschlag getötet

Ausland
21.08.2017 14:30

Die russische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben bei einem Angriff in Syrien etwa 200 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat getötet. Das berichteten am Montag russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau. Zudem hätten die Jets militärische Ausrüstung des IS zerstört. Aktivisten aus Syrien bestätigten zumindest 27 Tote bei Luftangriffen auf Rakka.

Die IS-Kämpfer waren demnach auf dem Weg in die Stadt Deir al-Zor im Osten des Landes gewesen. Dort konzentriere der Islamische Staat derzeit Kräfte, nachdem seine Kämpfer aus dem Süden der Provinz Rakka und dem Westen der Provinz Homs von den Landstreitkräften des syrischen Regimes verdrängt würden, hieß es. Wann der Luftangriff stattfand, gab das Verteidigungsministerium nicht bekannt.

Zivilie Opfer bei US-Luftschlägen
Laut Aktivisten wurden bei der Offensive auf die IS-Hochburg Rakka auch zahlreiche Zivilisten getötet. Luftangriffe der US-geführten Koalition gegen den IS hätten am Sonntag im dichtbesiedelten Viertel Al-Badu im Zentrum der Stadt 27 Zivilisten getötet, darunter sieben Kinder, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag.

Laut der in Großbritannien ansässigen oppositionsnahen Organisation wurden damit in einer Woche 125 Zivilisten in Raqqa bei Luftangriffen getötet. Jeden Tag würden Zivilisten getötet, und da sich die Kämpfe dem dichtbesiedelten Stadtzentrum näherten, steige die Zahl der Opfer, erklärte die Beobachtungsstelle, die ihre Informationen von Ärzten und Aktivisten vor Ort bezieht. Für Medien sind sie zumeist kaum zu überprüfen.

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