Eishockey-Linz

Neo-Coach verpasst sich gleich Maulkorb

Oberösterreich
12.08.2017 20:42

Nach dem Test-4:3 Freitag daheim gegen Straubing geht’s für Eishockey-Linz zum Rückspiel heute nach Bayern. Wo Philipp Lukas die Kapitänsbinde abgeben muss, weil Coach Ward das Amt in der Vorbereitung rotieren lässt. Seine Cracks aber bereits morgen den neuen - oder alten - Kapitän in einer internen Wahl ermitteln sollen. Doch nicht nur das ist neu...

Er ist anders. Anders als sein Vorgänger. Anders als so mancher...

Troy Ward, Neo-Coach von Eishockey-Linz. Seine Trainingseinheiten sind intensiv und schnell, seine Ansagen klar und deutlich, sein Umgang mit den Cracks hart aber fair. Der 55-Jährige will den Black Wings nicht nur eine komplett neue Spielphilosophie verpassen und neue Wege in der Kapitänsfrage gehen, sondern vor allem in Sachen Kommunikation etwas ändern.

Keine Ansprache in der Kabine
Denn Troy Ward, der sich in den ersten Tagen, seit er in Linz weilt, als sehr kommunikativ erwiesen hatte, hat sich einen Maulkorb verpasst. Nicht erst - wie andere in Zeiten einer Krise, sondern gleich nach dem ersten Test Freitag gegen Straubing gegenüber Mannschaft und Funktionären. "Troy ist der Meinung, dass man aus der Emotion heraus vielleicht Dinge sagt, die man mit etwas Abstand anders sieht", erklärt Manager Perthaler. Weiter: "Ein toller Ansatz, den ich unterstütze!" Deshalb soll es auch in Zukunft nach Spielende keine Ansprache des Trainers in der Kabine geben. Und ist das auch der Grund, warum der Linz-Manager sich nach dem 4:3 gegen Straubing mit dem Coach nicht mehr ausgetauscht hatte.

Ward ist anders. Erfrischend anders...

Mario Ruhmanseder, Kronen Zeitung


Test (Freitag): LIWEST Black Wings Linz - Straubing 4:3 (1:1, 0:2, 3:0), Tore für Linz: Locke (14.), Hofer (45.), Moderer (53.), Schofield (58.).

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