Einer Katze ist es zu verdanken, dass in der Nacht auf Samstag bei einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Klein St. Paul nichts Schlimmeres passiert ist. Das Tier weckte seine Besitzerin (21), die schließlich beißenden Brandgeruch wahrnahm und sofort ihre Familie sowie Hausbewohner und Feuerwehr alarmierte.
Gegen 4.30 Uhr früh wurden die Bewohner des Mehrparteienhauses aus dem Schlaf gerissen. "Ein Unbekannter hatte im Gang des Kellerraumes in dem unversperrten Haus einen Haufen mit Altpapier und Kartons in Brand gesteckt", erklärt ein Polizist.
In der darüber liegenden Wohnung schlummerten eine 21-jährige Hausbewohnerin sowie deren Schwester und Mutter ahnungslos in ihren Betten, als die Hauskatze der Familie völlig unruhig ins Schlafzimmer lief. Durch das außergewöhnliche Verhalten der Samtpfote wurde die 21-Jährige geweckt. Sie bemerkte den Brandgeruch. "Die junge Frau alarmierte ihre Familie, und alle flüchteten wegen des völlig verrauchten Stiegenhauses über den Balkon ins Freie", so der Beamte. Gerade noch rechtzeitig gelang es der Feuerwehr, den Brand einzudämmen.
Experten des Landeskriminalamts Kärnten fahnden nun nach dem unbekannten Feuerteufel.
Christian Spitzer, Kärntner Krone
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