Gesetz soll helfen:

Großer Wirbel um das Wasser

Niederösterreich
03.08.2017 09:21

Wasser ist ein kostbares Gut und muss geschützt werden, da sind sich wohl alle im Land sicher. Doch seit Kurzem wird das Wasser knapp und die Verschmutzung nimmt zu. Der Fall von Bakterien im Trinkwasser von Gaweinstal und Bad Pirawarth im Weinviertel bringt nun die Landesregierung unter Zugzwang, heißt es.

Die Gemeinden Gaweinstal und Bad Pirawarth im Bezirk Mistelbach kämpfen bereits seit zwei Wochen gegen die Belastung mit Nasskeimen - die "Krone" berichtete. Mit Chlor wird nun versucht, den Bakterien Einhalt zu gebieten. Bürgermeister Kurt Jantschitsch erklärt: "Die Chemikalien werden derzeit im gesamten System verteilt. Die Bevölkerung ist angehalten, mehr Wasser zu verbrauchen, um alle Leitungen durchzuspülen." Während andernorts also das Wasser schon knapp wird, soll es hier zum Teil verschwendet werden.

Seit geraumer Zeit nehmen die Fälle von Verschmutzung und Bakterienbefall in den Wasserleitungen zu - für die Bürger nicht nur ein unangenehmes Erlebnis, sondern auch gesundheitsgefährdend. Auch das Dürnsteiner Freibad bleibt wegen mangelnder Wasserqualität vorerst geschlossen. Doch angeblich soll nun ein neues Gesetz zur Gewässersicherung die Lage entschärfen. "Mit neuen Standards werden die Schutzzonen und Untersuchungen ausgeweitet. Einzelne Fälle kann man nicht ausschließen. Es wird aber weniger werden", versichert ein Experte des Landes.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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