Sattes Umsatzplus

Musikmarkt schafft dank Streaming positive Wende

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03.08.2017 08:51

Der österreichische Musikmarkt hat laut am Mittwoch vom Verband der österreichischen Musikwirtschaft (IFPI) veröffentlichten Zahlen im ersten Halbjahr 2017 eine positive Wende geschafft und nach einem Minus von 4,4 Prozent im Vorjahr ein Umsatzplus von 4,5 Prozent erreicht. Verantwortlich dafür ist vor allem der um 70 Prozent auf 14,4 Millionen Euro gestiegene Umsatz mit Streaming-Abos.

Rund 1,5 Milliarden Songs sind laut IFPI in der ersten Jahreshälfte gestreamt worden. Der Löwenanteil des Umsatzes entfiel dabei auf Premium-Abos, etwa von Spotify, Deezer, Apple Music oder Amazon unlimited.

Während Musik-Downloads rückläufige Tendenz aufweisen (knapp sieben Millionen Euro Umsatz), verzeichneten die Verkäufe von Vinyl-Schallplatten ein Plus von 21 Prozent auf 3,7 Millionen Euro. Die CD bleibt trotz eines Rückgangs von 10,8 Prozent mit 22,8 Millionen Euro das umsatzstärkste Musikformat und verfügt über einen Marktanteil von 45 Prozent. Insgesamt wurden am österreichischen Musikmarkt 50,3 Millionen Euro im ersten Halbjahr erwirtschaftet.

"Auf diesen Turnaround haben wir lange hingearbeitet", freute sich IFPI-Geschäftsführer Franz Medwenitsch. "Streaming-Abos liegen ganz klar im Trend und sorgen für das Wachstum, aber ohne die solide Basis durch CD- und steigende Vinyl-Verkäufe wäre der Erfolg auch nicht möglich."

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