Zur Raketenabwehr

Russland bastelt an Kampfjets mit Super-Laser

Ausland
01.08.2017 10:43

Nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin am Wochenende die Macht seiner Marine zur Schau gestellt hatte, lässt das Verteidigungsministerium durchblicken, dass man auch bei den Luftstreitkräften massiv aufrüstet. So sollen die sich derzeit noch in der Entwicklung befindlichen Kampfjets mit einem neuen Raketenabwehr-Laser ausgerüstet werden. Auch Drohnen und Boden-Abwehrsysteme sollen den neuen Super-Laser bekommen. Dieser soll dazu eingesetzt werden, um die Navigations- und Zielerfassungssysteme feindlicher Raketen "zu verbrennen", hieß es.

"Wir haben bereits Abwehrsysteme auf Laser-Basis in der aktuellen Generation unserer Kampfflugzeuge sowie in Helikoptern eingebaut. Aber jetzt reden wir von einem neuen, sehr kraftvollen Laser, der dazu imstande ist, feindliche Raketen zu zerstören", sagte Wladimir Mikheyev von der Entwicklungsgruppe für radio-elektronische Technologie (KRET) zur russischen Nachrichtenagentur TASS.

Laser soll Raketen die "Augen" ausbrennen
"Vereinfacht gesprochen wird dieser Laser dazu fähig sein, den Raketen die 'Augen' auszubrennen, mit denen sie ihr Ziel anpeilen", so Mikheyev. Auch in Drohnen soll die neue Technologie eingebaut werden. Außerdem arbeite man daran, die Drohnen mit Mikrowellen-Waffen auszurüsten, die feindliche Elektronik zerstören können. "In bemannten Flugzeugen ist der Einsatz von Mikrowellen schwierig, weil er für die Piloten gefährlich sein kann."

Super-Jet "Flanker-E" in Syrien im Einsatz
Derzeit arbeiten die Russen an der sechsten Generation der Suchoi-Jets. Die neueste Serie des Modells Su-35, auch "Flanker-E" genannt, kommt derzeit in Syrien als Begleiter für Jagdbomber zum Einsatz. Die sechste Generation der Super-Jets soll allerdings erst 2020 in Betrieb gehen.

US-Armee testete extrem präzise Laserkanone
Die US-Armee hatte zuletzt im Persischen Golf eine Laserkanone getestet. Der "Hightech-Killer" an Bord des Kriegsschiffs "USS Ponce" kann gegen Ziele am Boden, am Wasser und in der Luft abgefeuert werden. Bei Tests mit der extrem präzisen Waffe wurden auch Drohnen vom Himmel geholt.

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