Extrem-Temperatur

Bis zu 40 Grad: Fällt jetzt der Hitzerekord?

Österreich
01.08.2017 07:12

Der Sommer 2017 hat es in sich und beschert uns bereits die vierte Hitzewelle. Alleine im Juli sorgten zwei Perioden der extremen Temperaturen dafür, dass der Monat mittlerweile zu den 20 wärmsten der Messgeschichte zählt. Und schon diese Woche könnte der österreichweite Temperaturrekord von 40,5 Grad aus dem Jahr 2013 fallen ...

Bis zu 38 Grad erwarten die Meteorologen ab Donnerstag, mancherorts könnte sogar der Hitzerekord vom August 2013 fallen. Damals wurden in Deutsch-Altenburg in Niederösterreich 40,5 Grad Celsius gemessen. Der Juli 2017 lag laut der Zentralstelle für Meteorologie und Geodynamik um ein Grad Celsius über dem vieljährigen Mittel, er zählt damit zu den 20 wärmsten der Messgeschichte. Die höchste Temperatur des vergangenen Monats wurde mit 35,8 Grad am 20. Juli im niederösterreichischen Wolkersdorf gemessen. Gemeinsam mit den 35,8 Grad am 22. Juni in Krems war dies auch die bisher höchste Temperatur des Jahres.

Bereits vier Hitzewellen überrollten Österreich dieses Jahr, zwei davon haben zum überdurchschnittlich warmen Juli beigetragen. Die erste dauerte etwa acht Tage und hatte ihren Höhepunkt um den 9. Juli. Der Beginn und die Mitte des Monats brachten weitgehend ausgeglichene Temperaturen mit einem Kaltlufteinbruch um den 23. Juli. Das Monatsende war dann der Start einer weiteren Hitzewelle, die nun bis in den August hineinreichen wird.

Enorme Hitze bringt Gewitter
Zur enormen Hitze mischen sich allerdings immer wieder Wärmegewitter, die teilweise extrem ausfallen können - inklusive Hagel. Bereits im Juli sorgten Unwetter in einigen Teilen Österreichs für erhebliche Schäden. Am 10. Juli gab es im Zuge eines heftigen Gewitters kräftige Hagelschauer in den südlichen Bezirken von Wien sowie südlich der Hauptstadt. Bei Schwechat bildete sich in weiterer Folge ein Tornado der Stärke F1 (Windspitzen zwischen 118 und 180 km/h).

Wetterexperten warnen vor den Kapriolen, aber auch vor zu langem Aufenthalt in der Hitze. Besonders um die Mittags- und frühen Nachmittagsstunden sind Aufenthalte in der prallen Sonne bzw. im Freien zu vermeiden. Auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme sowie auf Sonnenschutz sollte dringend geachtet werden. Wanderlustige sollten sich vor Bergtouren über mögliche Unwetter informieren.

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