Rettungsaktion:

Unfall-Lenker hupte um Hilfe

Oberösterreich
27.07.2017 15:02

Kuriose Rettung in St. Leonhard bei Freistadt: Ein 18-Jähriger aus Wels war mit seinem Auto eine steile Böschung hinuntergerutscht und konnte sich nicht mehr befreien. Polizisten fuhren die Gegend ab, horchten auf das Hupen des Junglenkers - und das mit Erfolg. "Er war sehr erleichtert und hat sich bedankt", so die Retter.

"Das ist eine wilde Gegend dort, steil, eng, abschüssig und kurvenreich", wundert sich Gruppeninspektor Herbert Käferböck von der Polizeiinspektion Weitersfelden nicht, dass der ortsunkundige Lenker (18), der erst einige Tage den Führerschein hat, auf dem nassen Güterweg von der Fahrbahn abkam. Der Bursch aus Wels, der mit Proviant zu einem Pfadfinderlager unterwegs gewesen war, schlitterte mit dem Pkw eine steile Böschung hinunter. Der Wagen landete seitlich, ein Baum klemmte den anderen "Fluchtweg" ein - der Welser blieb jedoch bei dem Crash unverletzt!
Der Eingeklemmte wählte den Notruf, beschrieb seine Absturzstelle. Von der Straße aus konnten Vorbeifahrende den Unfallwagen jedoch nicht erkennen. "Wir haben dann ausgemacht, dass wir mit Blaulicht die Strecke abfahren und er hupt, wenn er das Licht sieht. Das hat funktioniert", berichtet Käferböck. Befreien konnte den Welser schließlich erst die Feuerwehr, er ließ alles ruhig über sich ergehen und bedankte sich herzlich. Da er unversehrt war, holten ihn und den Proviant Kollegen vom Ferienlager ab.

Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung

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