Angebote ausgebaut

Betriebskindergärten sind gefragt

Kärnten
22.07.2017 15:40

Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer einfach. Immer mehr Kärntner Unternehmen versuchen deshalb, ihren Mitarbeitern dabei unter die Arme zu greifen, und bieten eigene Kindergärten an, die auch im Sommer geöffnet sind. Da der Andrang weiter zunimmt, sollen jetzt einige erweitert werden.

Seit knapp 30 Jahren gibt es die Kindertagesstätte "Kinki" der BKS in Klagenfurt. Dort werden 15 Kinder im Alter von ein bis drei Jahren betreut. "Wir waren das erste Unternehmen mit einem Betreuungsangebot im Haus", so Petra Ibounig-Eixelsberger, Sprecherin der BKS, wo vier Pädagoginnen eingesetzt werden.

Auch im Klinikum in Klagenfurt tummelt sich der Mitarbeiternachwuchs: 305 Buben und Mädchen teilen sich auf in sechs Krabbelgruppen, vier Kinder- und vier Hortgruppen. "Wir begleiten sie vom ersten bis zum zehnten Lebensjahr", sagt Leiterin Sigrid Kogler.

Und dabei ist man auch ganz schön flexibel: Von 6 bis 19 Uhr sind die Kinderstuben geöffnet, teilweise auch samstags. Kogler: "Wir haben auch viele externe Anfragen. Etwa 15 Prozent der Kinder kommen nicht aus Mitarbeiterfamilien."

Immer größer wird der Andrang auch im "International Day Care Center" in Villach, das von Infineon mitinitiiert wurde. "Im Vorjahr haben wir von 80 auf 120 Plätze ausgebaut", sagt Infineon-Sprecherin Alexandra Wachschütz.

Auch die Kelag will das Platzangebot (zwei Gruppen mit je 15 Kindern) erweitern. "Wir haben 2014 eröffnet, der Bedarf wird immer größer. Der Vorteil ist, dass die Eltern immer in der Nähe ihrer Kinder sind, wenn was los ist", sagt Personalchefin Michaela Sapetschnig. Davon profitiere auch der Betrieb: "Die Mitarbeiter kommen früher aus der Karenz zurück."

Christian Rosenzopf, Kärntner Krone

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