Vettel Dritter

Hamilton stürmt in Silverstone auf Poleposition!

Sport
15.07.2017 15:28

Lokalmatador Lewis Hamilton startet am Sonntag aus der Poleposition in den Grand Prix von Großbritannien in Silverstone! Der Mercedes-Pilot verwies am Samstag im Qualifying die Ferrari-Stars Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel auf die Plätze zwei und drei. Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas landete auf Rang vier, er muss in der Startaufstellung wegen eines Getriebewechsels allerdings fünf Plätze zurück. Red-Bull-Pilot Max Verstappen belegte den fünften Platz, sein Stallkollege Daniel Ricciardo schied schon im ersten Abschnitt wegen eines technischen Defekts aus.

Hamilton strebt im Rennen (am Sonntag ab 14 Uhr live im sportkrone.at-Ticker) seinen insgesamt fünften Silverstone-Sieg und den vierten in Folge an. 54 Hundertstel betrug der Vorsprung auf Räikkönen, der zum dritten Mal heuer in der ersten Startreihe stehen wird. "Am Ende haben wir das Beste rausgeholt", meinte der WM-Führende Vettel. "Die Bedingungen waren nicht einfach, aber das Auto war gut - nur nicht ganz gut genug für den ersten Platz", gab sich Räikkönen gedämpft zufrieden. "Ich fühle mich großartig, speziell wenn man so eine tolle Kulisse um die Strecke herum hat wie hier", lobte Hamilton das Publikum. Ein großes Kompliment für Hamilton gab es wiederum von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

"Die letzte Runde war wirklich super. Das Auto war nicht so einfach zu fahren, weil der Valtteri keine gute Runde zusammengebracht hat. Insofern war es eine Superleistung", meinte der Wiener im ORF-Interview. "Man hat gesehen, der Lewis war bei Weitem der Schnellste da draußen." Eine Strafe gegen Hamilton hatte Wolff wohl zu Recht nicht befürchtet. Der Franzose Grosjean gab an, dass er sich in einer schnellen Runde durch Hamilton gebremst gefühlt habe. Die Jury entschied sich nach kurzen Beratungen dafür, keine weiteren Schritte zu ergreifen. In den vergangenen Tagen war Hamilton nicht zuletzt in britischen Medien unter Kritik gestanden, da er am Mittwoch ein PR-Event mit allen Fahrern mitten in London geschwänzt hatte.

Bottas landete zwar mit einigen Problemen auf Platz vier, rückt in der Startaufstellung aber voraussichtlich fünf Plätze nach hinten auf Position neun, da an seinem Mercedes vor Ablauf der erlaubten Frist von sechs Wochenenden das Getriebe gewechselt worden war. Red-Bull-Pilot Max Verstappen belegte im Zeittraining den fünften Platz. Sein Teamkollege Daniel Ricciardo musste wegen eines technischen Gebrechens im ersten Quali-Abschnitt aufgeben. "Es könnte der Turbo sein", gab der Australier zu verstehen. Im Anschluss war die Session mittels Roter Flagge für einige Minuten unterbrochen, damit sein Wagen gefahrlos abtransportiert werden konnte. Ricciardo hatte es seit Monza 2015 immer in Q3 geschafft.

Bei Fernando Alonso wuchs der am Freitag angegebene Verlust von fünf Startplätzen auf 30 an, nachdem an seinem McLaren-Honda regelwidrig weitere Power-Unit-Elemente getauscht wurden. Trotzdem sorgte der Spanier für den Höhepunkt des Q1, als er als Letzter auf der Strecke und als einziger Fahrer mit Trockenreifen Bestzeit fuhr. Das Publikum quittierte das lautstark mit Applaus. "Es war nur der erste Platz im Q1, aber den Leuten hat es offensichtlich gefallen, dass McLaren ganz oben steht", sagte Alonso. In der zweiten Session blieb der 35-Jährige dann auf der Strecke - im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Stoffel Vandoorne, der erstmals in dieser Saison besser abschnitt. Der Belgier kam auf die neuntschnellste Zeit im Qualifying.

Das Ergebnis des Qualifyings:
1. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes 1:26,600 Minuten
2. Kimi Räikkönen (FIN) Ferrari 1:27,147
3. Sebastian Vettel (GER) Ferrari 1:27,356
4. Valtteri Bottas (FIN) Mercedes 1:27,376
5. Max Verstappen (NED) Red Bull 1:28,130
6. Nico Hülkenberg (GER) Renault 1:28,856
7. Sergio Perez (MEX) Force India 1:28,902
8. Esteban Ocon (FRA) Force India 1:29,074
9. Stoffel Vandoorne (BEL) McLaren-Honda 1:29,418
10. Romain Grosjean (FRA) Haas 1:29,549
11. Jolyon Palmer (GBR) Renault 1:30,193 (in Q2)
12. Daniil Kwjat (RUS) Toro Rosso 1:30,355
13. Fernando Alonso (ESP) McLaren-Honda 1:30,600
14. Carlos Sainz Jr. (ESP) Toro Rosso 1:31,368
15. Felipe Massa (BRA) Williams 1:31,482
16. Lance Stroll (CAN) Williams 1:42,573 (in Q1)
17. Kevin Magnussen (DEN) Haas 1:42,577
18. Pascal Wehrlein (GER) Sauber 1:42,593
19. Marcus Ericsson (SWE) Sauber 1:42,633
20. Daniel Ricciardo* (AUS) Red Bull 1:42,966

* technischer Defekt in Q1

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(Bild: KMM)



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