40.000 Euro fehlen

Burgenland: Eltern bangen um Erhalt von Schule

Österreich
06.07.2017 07:10

Rund 80 Schüler besuchten heuer die Mittelschule in Neuhaus am Klausenbach im Burgenland. Doch ob die Jugendlichen nach den Ferien dorthin zurückkehren können, steht derzeit nicht fest. 40.000 Euro fordert das Land von der Gemeinde, damit der Standort erhalten bleibt. Der Bürgermeister weiß nicht, woher er das Geld nehmen soll.

Sparsames Arbeiten sind die "Gemeindeobrigen" in Neuhaus am Klausenbach von jeher gewohnt. Da können auch die Schulerhalter ein Lied davon singen. Für Lehrer, Eltern und Kinder der örtlichen Mittelschule steht jetzt aber die Zukunft auf dem Spiel. 40.000 Euro, eine Menge Geld für eine Landgemeinde, fordert nun die Landesregierung von der Kommune. Sonst müsse der Schulbetrieb eingestellt werden, heißt es.

Bürgermeister: "Zugehört hat uns niemand"
Für Bürgermeister Helmut Sampt ist das keine Option: "Wir wollten Gespräche mit den feinen Herren in Eisenstadt führen, aber zugehört hat uns niemand. Die Gemeinde hat keine 40.000 Euro zusätzlich, wir arbeiten jetzt schon sehr sparsam mit unserem Budget."

Für die Gemeinderatssitzung am Donnerstag strebt der Ortschef trotz allem einen positiven Beschluss zur Zahlung an - und setzt auf Kulanz seitens des Landes. "Wir hoffen auf einen Ausgleich bei der Bedarfszuweisung, aber sicher ist das nicht", so Sampt.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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