Vertraglich gebunden

Auszug aus der Arena könnte für 1860 teuer werden

Sport
05.07.2017 10:26

Für den TSV 1860 München gibt es doch noch ein Problem, bevor der Auszug aus der so ungeliebten Allianz Arena offiziell wird. Der Namenssponsor der Arena stellt sich nämlich quer und fordert Geld von den ohnehin in finanziellen Problemen steckenden Löwen.

Die Freude im Lager der "Sechziger" war groß, als letzte Woche der Stadtrat von München einem Auszug aus der Allianz Arena prinzipiell zugestimmt hatte. Auch der Präsident des Lokalrivalen Bayern München, Uli Hoeneß, hatte kürzlich den Auszug der Löwen aus der Allianz Arena angekündigt. "Ich gehe davon aus, dass 1860 nächste Saison im Grünwalder Stadion spielt", so Hoeneß bei einem Sponsorentermin.

Allianz pocht auf Vertrag
Wie die Münchner Tageszeitung "TZ" berichtet, gibt es aber ein Vertragsdetail, dass den Löwen jetzt zum Verhängnis werden könnte. Im Falle eines Auszugs, hat sich 1860 dazu verpflichtet, dass auch die neue Spielstätte den Namen der Allianz trägt.

Wollen die Löwen genau das verhindern, sind sie zur Zahlung einer Summe von drei Millionen Euro gezwungen. Geld, das der Traditionsverein nicht hat. Im Moment weißt die KGaA eine Finanzierungslücke zwischen zwei und drei Millionen Euro auf. Somit rückt ein Auszug aus der Allianz Arena wieder in weite Ferne, da die Allianz bei dem Betrag nicht kompromissbereit scheint. Der Vertrag mit der Allianz Arena läuft noch bis 2025.

Nur noch wenig Zeit
Nach dem Absturz in die vierte Liga herrscht bei 1860 weiter Chaos. Bereits am 13. Juli startet die Regionalliga Bayern in die neue Saison. Zwar starten die Löwen auswärts, doch am 21. Juli steht das erste Heimspiel gegen Wacker Burghausen auf dem Programm. In welchem Stadion die Partie steigt, ist im Moment völlig ungewiss.

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(Bild: KMM)



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