20.000 Euro weg!

Geldprobleme: Mutter betrog Sohn um Erspartes

Niederösterreich
28.06.2017 15:33

Vor den Trümmern seiner Zukunft steht Lehrling Daniel P. aus dem Waldviertel. Schuld daran soll seine Familie sein. Sparbücher und Konto habe die Mutter abgeräumt, ein Darlehen wurde nie zurückgezahlt. Nun lebt der junge Mann von 500 Euro im Monat. Obdach gibt ihm seine Freundin, Hilfe gibt es sonst keine . . .

Bereits seit dem 15. Geburtstag kämpft Daniel P. um sein finanzielles Auskommen. Brav sparte der Optiker-Lehrling für Führerschein, Auto und seine eigene Wohnung. Doch kurz vor der Volljährigkeit begann die Fassade der "heilen Familie" zu bröckeln. Seine eigene Mutter hatte in all den Jahren mehr als 20.000 Euro von seinen Sparbüchern abgehoben und auch das Jugendkonto geplündert. "Meine Mama erfand immer neue Ausreden. Ich fragte dann ganz einfach bei der Bank nach. Da sagte mir die Beraterin, dass nur noch 23 Cent Guthaben verfügbar wären", so Daniel verzweifelt. Mittlerweile lebt der Lehrling von 500 Euro im Monat und bei seiner Freundin. "Ich bekomme keine Unterstützung von Vereinen oder öffentlicher Hand, nur weil mir meine Freundin Zuflucht gibt. Erst wenn ich auf der Straße stehen würde, gäbe es Hilfe", sagt er.

Doch Daniel gibt nicht auf und will nun Andere vor demselben Schicksal bewahren. Er kämpft für sein Recht und überlegt nun eine Zivilklage, gegen seine eigene Mutter.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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