Thema Erziehung

Hörspiel und Co.: Sommertipps für Kinderohren

Leben
08.07.2017 09:49

Hörmedien regen die Fantasie an und erweitern den Wortschatz. Eine gelungene Abwechslung für längere Urlaubsreisen.

Eltern schätzen an Hörbüchern die Förderung von Kreativität und sprachlicher Entwicklung. Die Geschichten für die Kinder sind aber auch eine willkommene Auszeit für Mama und Papa: Denn immerhin knapp 70 Prozent der Kinder hören laut einer deutschen Umfrage alleine.

Unsere Sommertipps für Kinderohren: Nach dem Fund einer geheimnisvollen Flaschenpost begeben sich die Nordseedetektive Emma und Lukas in "Der versunkene Piratenschatz" auf eine spannende Suche (ab 8). Fans vom kleinen Drachen Kokosnuss dürfen sich ab 24. 7. über (sommer-)frische Erlebnisse "bei den wilden Tieren" (ab 4) freuen. "Vaiana" entführt die Hörer in die traumhafte Südsee (ab 5). Kinder ab 10 Jahren, die den Nervenkitzel lieben, liegen mit den "Die drei ??? und der Tornadojäger" goldrichtig. Klassiker wie "Meister und Eder und sein Pumuckl" oder Erich Kästners "Pünktchen & Anton" oder "Das doppelte Lottchen" sind sowieso immer ein Lacherfolg.

Kommentar von Eltern-Kids-Coach Nina Petz
Mein Sohn (15) will nach diesem Schuljahr arbeiten. Er ist eigentlich ein guter Schüler und lernt leicht. Wir verstehen die Welt nicht mehr. Alles Reden hilft nicht.

Ihren Zeilen entnehme ich, dass Sie mit Ihrem Sohn bestimmt schon viele Gespräche geführt haben und ihm alle Ihre Beweggründe für ein Verbleiben in der Schule klargemacht haben. Dennoch hat er seine Entscheidung für den Moment getroffen - und so unverständlich diese für Sie auch sein mag: Unterstützen Sie ihn dabei mit 110 Prozent! Eine "klassische" Schulausbildung ist noch lange keine Garantie für ein glückliches und erfolgreiches Leben. Seien Sie an seiner Seite, stehen Sie ihm mit Rat und Tat bei, aber erlauben Sie ihm auch, eigene Erfahrungen (und Fehler!) zu machen und herauszufinden, was er wirklich will.

Dies kann oft eine Zeit lang dauern, und natürlich braucht er dafür starke Eltern an seiner Seite, die für ihn da sind. Riskieren Sie niemals Ihre Eltern-Kind-Beziehung mit Verboten, Strafen oder Belehrungen. Vielleicht beginnt Ihr Sohn eine Lehre, womöglich beschließt er doch, wieder zur Schule zu gehen, oder holt nach Jahren die Matura abends nach alles ist möglich, denken Sie positiv!

Susanne Zita, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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