Trotz Haltesignal

Zug fuhr zu früh los – zehn Verletzte in Italien

Ausland
13.06.2017 19:41

Beim Zusammenstoß zweier Züge in Süditalien sind mindestens zehn Menschen verletzt worden. Dabei ging der Zusammenprall noch glimpflich aus, weil die Züge auf der geraden Strecke langsam unterwegs gewesen waren.

Das Unglück ereignete sich am Dienstagnachmittag auf der Halbinsel Salento in Apulien, wenige Kilometer von der Stadt Lecce entfernt, wie die Nachrichtenagentur ANSA berichtete. Die Eisenbahngesellschaft FS teilte am Abend mit, dass einer der Züge trotz Haltesignals losgefahren sei, bei der Ausfahrt von Galugnano passierte es.

Die Verletzten - unter ihnen Passagiere und ein Zugführer - hätten sich vor allem Prellungen zugezogen. Rettungskräfte begleiteten die Passagiere zu Fuß zu einem Ersatzbus, der sie in einen nahe gelegenen Ort brachte.

23 Tote im Vorjahr bei Zusammenstoß bei Bari
Das Zugunglück weckte in Italien Erinnerungen an einen fatalen Unfall vor fast genau einem Jahr. Damals waren zwei Züge nördlich der süditalienischen Stadt Bari mit hoher Geschwindigkeit auf einer eingleisigen Strecke frontal zusammengeprallt. 23 Menschen starben, 50 wurden verletzt.

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