Umweltsünder

Wolfsberg: Illegaler Müll kostet 100.000 €

Kärnten
04.06.2017 09:32

Illegal abgelagerter Sperrmüll auf den Umweltinseln in Wolfsberg wird für die Stadt langsam zum Problem. Wie berichtet, entsorgen Unbekannte dort Matratzen, Möbel, Elektroschrott und mehr. Der Stadt kostet die Reinigung jährlich 100.000 Euro. Sie macht Mülltouristen aus Nachbargemeinden dafür verantwortlich.

"Wir gehen davon aus, dass ein Teil der Umweltsünder aus unseren Nachbargemeinden kommt", ist Stadtwerke-Chef Dieter Rabensteiner überzeugt. Als Indiz dafür wertet er, dass vor allem Müllinseln an den Zufahrtstraßen in Richtung St. Andrä betroffen seien.

Diesen Verdacht weist der St. Andräer Bürgermeister Peter Stauber entschieden zurück: "So etwas lasse ich meinen Bürgern nicht unterstellen! Auch bei uns wurde Sperrmüll deponiert. Wir haben deshalb unsere Müllinseln geschlossen. Dort kann nur noch Glas und Metall eingeworfen werden."

Der Rest müsse im Recyclinghof abgeben werden. Plastik und Papier würden zu feststehenden Terminen daheim abgeholt. Stauber: "Seither haben wir kein Problem mehr mit verdreckten Müllinseln."

In Wolfsberg plant man eine andere Strategie, um die jährlichen Reinigungskosten von 100.000 Euro einzusparen. Vizebürgermeister Ewald Mauritsch: "Wir wollen Kameras aufstellen, die die Müllinseln überwachen sollen."

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