Salzburg betroffen

Drogen-Szene wandert ins “Darknet”

Salzburg
29.05.2017 11:22

Die Drogen-Szene verlagert sich ins Internet: Auch Salzburger Kriminalisten sind immer öfter mit Suchtgift-Geschäften im so genannten "Darknet" - dem salopp titulierten "dunklen, anonymen Internet" - konfrontiert. Die Ermittler sind gerüstet, haben ihre Strategien auf die neue, "moderne" Dealer-Form abgestimmt.

Wolfgang Heim, Cybercrime-Experte im Salzburger Landeskriminalamt weiß: "Bei unseren Ermittlungen stoßen wir immer mehr auf Spuren aus dem ,Darknet’. Ein Feld, mit dem wir uns beschäftigen müssen und das auch bereits intensiv tun!" Fakt ist nämlich: Die Kriminalität wandert ins Netz - ins "dunkle Netz", wie das "Darknet" auch genannt wird.

Dort wähnen sich kriminelle Netzwerke in der Sicherheit der Anonymität. Der Zugang dafür erfolgt nämlich nur über spezielle Internet-Programme, meist über persönliche Einladungen, die oft nur mit geringem Aufwand installiert werden können.

Bitcoins als salonfähiges Bezahl-System
Im "Darknet" sind die Seiten verschlüsselt, "Onion-Seiten" werden diese daher genannt - nach der Zwiebel und ihren Schichten als Grad der Verschlüsselung. In normalen Suchmaschinen tauchen die Adressen daher nicht auf. "Diese Szene ist sehr auffällig und gefährlich", warnt IT-Kriminalist Heim. Auch, weil mit der Internet-Währung "Bitcoins" ein soweit salonfähiges Bezahl-System geschaffen wurde.

Max Grill, Kronen Zeitung

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