Nach Trump-Fauxpas

Obama-Fotograf erinnert, wie man Händchen hält

Viral
25.05.2017 08:59

Er hat wieder zugeschlagen: Pete Souza (62), ehemaliger Chef-Fotograf des Weißen Hauses, erinnerte Amerika mit einem Foto von Michelle und Barack Obama daran, wie man Händchen hält. Und das, kurz nachdem ein Video viral ging, in dem Melania Trump die Hand ihres Gatten Donald wegstößt. Souza hat sich nicht das erste Mal auf diese Art ins aktuelle Geschehen "eingemischt".

Auf dem Bild, das Souza auf Instagram veröffentlicht hat, sind Michelle und Barack Obama zu sehen - Händchen haltend. Die Bildunterschrift lautet passend "Holding hands". Geschossen hat Souza das Foto im Jahr 2015 während einer Gedenkveranstaltung auf der Edmund-Pettus-Brücke in Selma, Alabama.

Melania hat Donalds Hand weggeschlagen
Der Zeitpunkt des Obama-Postings ist nicht zufällig: Erst am Dienstag war ein Video auf der Kurznachrichtenplattform Twitter aufgetaucht, auf dem zu sehen ist, wie Präsident Donald Trump nach der Hand seiner Gattin Melania greift - diese schlägt sie aber weg. Oder? Ob das wahr ist oder nicht, darüber wird unter dem Tweet heftig diskutiert.

Schließlich halten Trump und seine Melania hin und wieder schon Händchen. Wie auf diesem Bild aus Jerusalem zu sehen ist, das einen Tag nach dem Video gemacht wurde.

Nicht das erste Mal
Bereits in der Vergangenheit war Pete Souza, der das Weiße Haus mit dem Ende von Obamas Amtszeit verlassen hatte, mit provokanten Foto-Postings aufgefallen: Schon öfters hatte er Trump-Fotos subtil kritisiert und gleichzeitig seine eigenen Fotos von Barack Obama positiv hervorgehoben. Den kürzlichen Besuch von Donald Trump bei Papst Franziskus nahm Souza ebenfalls zum Anlass für einen Rückblick in Obamas Amtszeit: Schaute der Papst neben Trump nicht begeistert drein, lachte er gemeinsam mit Obama - so zumindest die Darstellung Souzas.

Seitenhiebe gegen Trump
Auch der Besuch von Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel bei Donald Trump kommentierte Souza mit einem seiner Fotos: Während Trump Merkel nicht die Hand schütteln wollte, gab es bei Obama "Bussi links, Bussi rechts".

Nachdem das "Time Magazine" eine Cover-Story darüber geschrieben hatte, was Trump nach "Dienstschluss" macht - nämlich Dinner-Partys abhalten, Twitter-Postings verfassen und fernsehen - teilte Souza ein Foto eines telefonierenden Barack Obama in Hemd und Krawatte. Dazu schrieb er: "Barack Obama nach Dienstschluss (2010)".

"Der Präsident des Volkes"
Dass Pete Souza kein Trump-Fan ist, sollte klar sein. Einem seiner neueren Foto-Postings nach zu urteilen, dürfte ihm jeder lieber sein als der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Vor Kurzem war er als Fotograf für Netflix eingesprungen und hatte den Schauspieler Kevin Spacey, der in der Serie "House of Cards" den fiktiven US-Präsidenten Francis Underwood mimt, abgelichtet. Ein Foto dieses falschen Präsidenten vor dem echten Weißen Haus in Washington betitelete er mit "Der Präsident des Volkes" - was konträr ist, zumal der TV-Präsident Francis Underwood von vielen scharf kritisiert und sogar gefürchtet wird.

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