Mariahilfpark

Frauenleichen: Drama um Mutter und Tochter

Tirol
19.05.2017 16:52

Nach dem Fund von zwei stark verwesten Leichen im Innsbrucker Wohnblock Mariahilfpark 2 (die "Krone" berichtete) steht nun fest: bei den Toten handelt es sich um eine 88-jährige Frau und deren Tochter (67). Die genauen Todesursachen konnten (noch) nicht ermittelt werden - Fremdverschulden schließen die Ermittler aus.

Welches Drama spielte sich im Top 7 des Wohnblockes ab? Diese Frage bleibt womöglich für immer unbeantwortet. Fix ist bisher eben nur, dass es sich bei den Toten um eine 88-jährige Frau und deren Tochter (67) handelt - das bestätigte am Freitag Chefermittler Walter Pupp auf "Krone"-Anfrage.

Abwarten auf toxikologische Untersuchung

"Aufgrund der starken Verwesung konnte im Zuge einer Obduktion keine genaue Todesursache festgestellt werden. Nun erfolgt noch eine toxikologische Untersuchung. Die Ergebnisse werden aber wohl erst in einigen Wochen feststehen. Sollte diese nichts ergeben, gehen wir von natürlichen Sterbegeschehen aus", ergänzt der LKA-Chef.

Seit 40 Jahren in Innsbruck gelebt

Laut Pupp stammten die beiden Frauen ursprünglich aus Bulgarien, beide hätten aber schon seit gut 40 Jahren hier in Innsbruck gewohnt und auch die österreichische Staatsbürgerschaft gehabt. Sie lebten offenbar stets sehr zurückgezogen, hatten nie Kontakt zu Verwandten oder Nachbarn.

Der Ermittler geht übrigens davon aus, dass Mutter und Tochter nicht gleichzeitig gestorben sind. Heißt also, dass eine der beiden Frauen eine Zeit lang neben der Leiche der anderen gewohnt haben muss.

Donnerstag Abend wurden die toten Frauen in ihrer Wohnung entdeckt. Nachbarn hatten aufgrund des unerträglichen Verwesungsgestankes Alarm geschlagen.

Hubert Rauth, Kronen Zeitung

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