Beach-WM in Wien

“Krone” traf Jagerhofer in L.A.: “Ich bin nervös!”

Sport
19.05.2017 07:48

Nicht mehr lange bis in Österreich wieder die "fünfte Jahreszeit" beginnt - bei der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft wird heuer erstmals auf der Wiener Donauinsel gebaggert und gepritscht, was das Zeug hält! Wir haben Hannes Jagerhofer, "Mr. Beach" höchstpersönlich, am Strand von Santa Monica getroffen und mit ihm über die Beach-WM und den Krach im österreichischen Volleyball gesprochen.

Beachvolleyball gehört zu Klagenfurt wie die Sonne zum Sommer - doch heuer findet die größte Beach-Party Österreichs erstmals auf der Donauinsel in Wien statt. Was für ein Gefühl wird Hannes Jagerhofer, Initiator der Veranstaltung und gebürtiger Kärntner, haben, wenn er dieses Jahr Ende Juli nicht nach Hause nach Klagenfurt fährt? "Ein komisches", sagt er im Gespräch mit der "Krone". Und weiter: "Wir sind seit 21 Jahren in Klagenfurt. Das ist schon arg! Aber ich glaube auch, dass wir eine Veranstaltung in dieser Größe nicht in so einer kleinen Stadt umsetzen hätten können. Auf der Donauinsel ist einfach viel mehr Platz."

Stadion für 10.000 Fans
Das stimmt - alleine das Stadion wird (statt wie bisher 6000) heuer 10.000 Besucher unterbringen können.Natürlich steht der Sport im Mittelpunkt, doch auch Attraktionen wie Flying Fox, Bag Jump, riesengroße Social Walls und das gläserne "Krone"-Studio mitten im Beach Village versprechen ein legendäres Event. Am Abend lockt Live-Musik mit DJs auf die Insel. Fans dürfen also gespannt sein!

Jagerhofer: "Bekomme es mit der Angst zu tun!"
Bis zur großen Beach-Party dauert es nicht mehr lange - am 28. Juli geht's los! Und dessen wird sich auch "Mr. Beach" höchstpersönlich langsam bewusst: "Ich bekomme langsam aber sicher mit der Angst zu tun, nervös bin ich ja schon. Aber das ist gut, das motiviert mich." So eine Größenordnung sei schon eine andere Liga. Und die zieht auch andere Promis an. Jagerhofer: "Die Nachfrage für die VIP-Tickets ist fast dreimal so groß wie in Kärnten! Sogar der Bürgermeister von Los Angeles hat sich angekündigt. Aber klar, es ist ja eine Weltmeisterschaft."

Erstmals Eintrittsgeld
Bei dieser Größenordnung spielt auch die Sicherheit eine große Rolle - weshalb heuer "Beach ID"-Armbänder eingeführt werden, um die Anzahl der Zuschauer im Auge behalten zu können. Nur wer ein solches Armband hat, darf das Gelände betreten. Der Tageseintritt ist enthalten: Ein Armband für die erste Woche (28. Juli bis 2. August) kostet fünf Euro, am Finalwochenende (3.-6. August) zahlen "Beachies" 16 Euro pro Tag. Die Armbänder ermöglichen auch bargeldloses Bezahlen im Beach Village, für Familien gibt's eigene Tickets. Außerdem - Achtung! - es gilt noch immer das "first come, first served"-Prinzip, ein "Beach ID"-Armband garantiert also keinen Sitzplatz im Stadion.

Österreich hat Hoffnung: "Sind besser aufgestellt als Amerika"
Für das Geld bekommen die Fans aber auch einiges geboten: "Was den Nachwuchs angeht sind wir besser aufgestellt als die Amerikaner. Wir haben echt gute Chancen", berichtet Jagerhofer sichtlich stolz. Neben Österreichs Nummer 1 Clemens Doppler und Alexander Horst werden voraussichtlich Thomas Kunert und Christoph Dressler, Robin Seidl mit seinem neuen Partner Tobi Winter und die Nachwuchs-Talente Moritz Pristauz und Martin Ermacora - bekannt als "M&M" den Hexenkessel zum überkochen bringen. Nach der Verletzung von Nadine Strauss werden bei den Damen dieses Jahr nur zwei Teams antreten.

"Lächerliche" Proteste gegen ÖVV-Präsident Peter Kleinmann
Am Rande der Vorbereitungen für das Riesen-Event im Sommer gab es in den vergangenen Tagen einigen Krach im Österreichischen Volleyballverband - Präsident Peter Kleinmann wurde zuerst derRücktritt nahegelegt, dann gab es ein Misstrauensvotum gegen ihn. Hannes Jagerhofer findet klare Worte dazu: "Wir haben es geschafft, eine Weltmeisterschaft nach Östereich zu holen und dann sowas! Das ist lächerlich!"

Video: ÖVV-Präsident Peter Kleinmann ist zum Weinen

"Krone"-Tipp für alle, die schon Anfang Juli beim Beach-Event in Poreè mit dabei sind: "Wir haben heuer einige Specials geplant, zum Beispiel Night Sessions!", verrät Hannes Jagerhofer.

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(Bild: KMM)



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