Schutz für Familie

Wien: Gudenus (FPÖ) auf Todesliste von Islamisten

Österreich
17.05.2017 07:17

Zwei Extremisten sind der Polizei in Ägypten nach einem Hinweis aus Deutschland ins Netz gegangen. Die beiden Verdächtigen - ein Tunesier und ein Bosnier - sollen eine eigene Todesliste mit Namen von Personen aus mehreren europäischen Staaten erstellt haben - und darauf findet sich auch FPÖ-Politiker Johann Gudenus.

Im Zuge eines Terroreinsatzes waren die deutschen Behörden auf die Namen der beiden Verdächtigen gestoßen, berichtete "Heute" am Mittwoch. Der Hinweis wurde an die ägyptische Polizei weitergeleitet, die die beiden verdächtigen Männer ausforschen und schließlich festnehmen konnte. Bei ihnen soll eine Todesliste gefunden worden sein, auch ein Name aus Österreich scheint darauf auf: jener von Wiens Vizebürgermeister, Johann Gudenus.

Im Gespräch mit "Heute" erklärte der 40-Jährige, der gerade mit einer Delegation in Russland weilt und per Telefon über die Gefahr informiert wurde: "Meine Sorge gilt meiner Familie, aber ich werde meinen Einsatz gegen den radikalen Islamismus fortsetzen. Danke an alle, die dafür gesorgt haben, dass die Gefahr gebannt ist!"

Strenge Bewachung
Gudenus werde nach seiner Rückkehr nach Wien jedenfalls unter strengen Sicherheitsbedingungen bewacht, heißt es weiter - denn die Gefahr ist noch nicht gebannt. Ein mutmaßlicher Terrorist befinde sich nach wie vor auf der Flucht. Warum Gudenus ins Visier der mutmaßlichen Extremisten geriet, ist noch unklar.

Es wird gemutmaßt, dass die erst Anfang Mai in Bosnien geschlossene Ehe mit Freundin Tajana oder die Politik des 40-Jährigen ausschlaggebende Gründe dafür sein könnten.

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