Teilnahme bestätigt

Dominic Thiem schlägt beim Davis Cup in Wels auf

Sport
16.05.2017 11:55

Dominic Thiem gibt sein Comeback im Davis Cup! Wie der ÖTV bekannt gab, wird der Weltranglisten-Siebente von 15. bis 17. September gegen Rumänien Teil der österreichischen Tennis-Nationalmannschaft sein. Austragungsort ist die Anlage des UTC Wels, gespielt wird auf Sand. Oben im Video sehen Sie "Krone"- Tennisexperte Peter Moizi im Interview mit krone.at- Sportchef Max Mahdalik.

Dominic Thiem hat seine Teilnahme für das Davis-Cup-Duell in der Euro-Afrika-Zone I gegen Rumänien bestätigt. Nach eineinhalb Jahren ist der Niederösterreicher also wieder im ÖTV-Team dabei.

"Thiem kann den Unterschied ausmachen"
"Das ist ein Riesenbonus für uns. Dominic kann in jedem Duell den Unterschied ausmachen. Mit ihm sind wir definitiv weltgruppenfähig und könnten dort die eine oder andere Runde überstehen", wird ÖTV-Kapitän Stefan Koubek zitiert.

Aus jetziger Sicht setzt sich das Team gegen Rumänien aus Dominic Thiem, Gerald und Jürgen Melzer sowie Doppel-Spezialist Alexander Peya zusammen. "Im Hinterköpfchen habe ich natürlich Andreas Haider-Maurer. Man wird bis dahin sehen, wie sein Comeback nach der langen Verletzungspause läuft. Und Julian Knowle, der in Weißrussland ein super Doppel gespielt hat. Auch Dennis Novak und Sebastian Ofner haben gezeigt, dass sie uns helfen können, wenn Not am Mann ist", sagt Koubek, der Rumänien "sehr stark" einschätzt.

Letztes Duell mit 0:5 verloren
Für Österreichs Davis-Cup-Team geht es in Wels um den Verbleib in der Euro-Afrika-Zone 1. In der Bilanz gegen Rumänien liegt Österreich jedoch 2:3 zurück. Das letzte Duell verlor man 2002 in Constanta mit 0:5. Gegen Andrei Pavel konnte das Team mit Stefan Koubek, Jürgen Melzer, Alexander Peya und Julian Knowle nicht viel ausrichten.

Österreich kann freilich frühestens 2019 wieder der Elita-Liga der Tennis-Herren angehören. Denn durch die 1:3-Niederlage im April in Weißrussland ist man in die Relegations-Problematik gekommen. Statt um den Aufstieg in die Weltgruppe (zuletzt 2013) zu kämpfen, geht es nun zu Hause um den Klassenerhalt.

Dank der Rückkehr von Thiem kann Koubek gegen Rumänien voraussichtlich das stärkste Team aufbieten. Thiem spielt derzeit in der Form seines Lebens und hat sich kürzlich durch sein Madrid-Finale wieder auf Platz sieben der Weltrangliste emporgearbeitet. In der Jahres-Rangliste ist der 23-jährige Niederösterreicher, der diese Woche in Rom spielt, hinter Rafael Nadal und Roger Federer sogar Dritter.

Mit Thiem ist die Hoffnung auf einen Erfolg gegen Rumänien natürlich deutlich größer geworden. Eine Niederlage wäre hingegen doppelt bitter. Das Oktober-Duell gegen den Abstieg aus der Europa/Afrika-Zone 1 würde entweder am Wochenende am Beginn oder am Ende der Wiener Erste Bank Open stattfinden.

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(Bild: KMM)



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