Direkt vor Geschäft:

Bettler belästigt Bub:„Musste Eisgeld hergeben“

Niederösterreich
16.05.2017 09:32

Die Bettlerbanden, die durch unser Land ziehen, werden immer dreister: Zuletzt bedrängte ein aggressiver Mann in Zwettl sogar einen Zehnjährigen und brachte den Buben um sein Eisgeld. Doch nicht alle sind von entsprechenden Verboten überzeugt.

"Der Bettler lauerte dem Buben vor einem Geschäft auf und bedrängte ihn dermaßen, dass ihm das minderjährige Opfer einen Euro aushändigte", berichtet ein Polizist. Doch damit gab sich der Schmarotzer nicht zufrieden: Er schickte den Zehnjährigen unter Drohungen nach Hause, um noch mehr Geld zu holen. Der geschockte Bursch erzählte daheim jedoch sofort seiner Mutter von dem Vorfall - sie erstattete Anzeige. Jetzt flammen erneut Debatten über ein flächendeckendes Bettelverbot auf. Denn der Polizei sind weitgehend die Hände gebunden: "In Fällen wie diesem liegt klar eine Straftat vor. Dennoch brauchen wir Zeugen, die aggressive Bettler melden." Bis zum Eintreffen der Beamten war der Verdächtige nämlich schon über alle Berge.

Kein Problem mit den lästigen Almosensammlern hat man indes in der Landeshauptstadt, zumindest wenn man dem Rathaus glaubt. Vor einem Sicherheitsgipfel ließ man in St. Pölten die Zahlen von Bettlern erheben. Demnach gäbe es in der Stadt höchstens fünf Bettler. Und das sei "verkraftbar".

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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