Muttertag als Mama

“Mit einem Kind verliert alles andere an Relevanz”

Musik
13.05.2017 16:55

Kaum ein anderes Gesicht konnte das Publikum von Beginn seiner Karriere an so begleiten, wie jenes von Christina Stürmer. Die Musikerin tritt dank einer TV-Castingshow seit 15 Jahren in Erscheinung. Seit Kurzem sind Partner Oliver und sie Eltern. Tochter Marina wirbelte in ihr Leben und ist längst fixer Teil des Lebens der Musikerin - ein Leben, ständig auf Achse.

(Bild: kmm)

Am Sonntag wird aber daheim gefeiert. Ihr erster Muttertag als Mama - hat sie sich an diesen Gedanken bereits gewöhnt? "Klar ist es neu für mich, also meine Mutter hat da wesentlich mehr 'Erfahrung', wenn man das so nennen kann. Aber natürlich habe ich mich an den Gedanken schon gewöhnt - sehr sogar!", erzählt sie im "Krone"-Interview.

"So gut wie alles andere verliert an Relevanz"
"Mit einem Kind verliert so gut wie alles andere an Relevanz oder rückt ganz einfach in den Hintergrund. Natürlich sind mir viele Dinge persönlich wichtig, aber Marina geht ganz einfach vor", sagt die Oberösterreicherin, die aktuell mit ihrer "Seite an Seite"-Tour durch die Lande zieht.

"Marina geht eben vor"
Beim Stichwort! Der Spagat zwischen dem Leben als Künstlerin und jenem einer "Working Mum" gelingt ihr, weil? "… sich das schon ausgeht", sagt die Musikerin. "Letztendlich ist alles wie immer - machmal dauert's halt ein wenig länger oder verschiebt sich hier oder da, weil Marina eben vorgeht."

Tourbus mit kleinem Spielzimmer
Ihre, letzten August geborene, Tochter fühlt sich im Tourbus, einem sogenannten "Nightliner", bereits wie zu Hause. "Wir hatten einen eigenen Bus mit Kinderbett und kleinem Spielzimmer mit - das ist einerseits schon ein wenig Luxus, aber andererseits auch wichtig, damit so eine Tour stattfinden kann. Wie im 'normalen Leben' richtet sich hier auch alles nach dem Kind - also auch hier werden Dinge verschoben, oder es gibt mal kleinere Wartezeiten."

"Mal sehen, was die Zukunft bringt"
Als Vorbild für andere Mütter, die es schaffen, Kind und Karriere unter einen Hut zu bringen, will sie sich aber keinesfalls sehen. Dafür ist ihre Art des Lebensstils dann vielleicht doch ein bisserl zu wenig "normal": "Für mich funktioniert es, wenn ich alles auf mich zukommen lassen kann. Aber das muss jeder für sich selbst sehen. Klar freut es mich, wenn mich andere als Vorbild sehen, aber sollte das nicht jede Mutter sein, die ein Kind großgezogen hat?"

Stimmt! Bleibt es eigentlich bei einem Kind? "Darüber habe ich noch nicht wirklich nachgedacht - also jetzt ist das sicher kein Thema. Aber wer weiß, sag' niemals nie. Mal sehen, was die Zukunft bringt."

Norman Schenz, Kronen Zeitung

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