Bizarres Video

Fury-Tochter: “Papa haut Joshua das Auge raus!”

Sport
12.05.2017 08:22

Für aufgeplusterte Selbstinszenierungen ist er ja bekannt - dass Boxer Tyson Fury aber jetzt auch seine Tochter in die bizarre Show einbindet, mag auf den einen oder anderen vielleicht doch ein wenig befremdlich wirken. In einem Instagram-Video interviewt Fury die siebenjährige Venezuela und lässt sie - unter anderem - sagen: "Papa haut Anthony Joshua das Auge raus!" (siehe Video oben).

"Hi, ich bin Venezuela, sieben Jahre alt und die Tochter von Tyson Fury", schnattert die Kleine zu Beginn aufgeweckt Richtung Kamera. Leicht überdreht antwortet sie dann artig auf die Fragen des Papas. Zum Beispiel: "Was hältst du von Anthony Joshua?" Venezuelas brav auswendig gelernte Replik: "Er ist ein Gewichtheber und kein Boxer."

Wer denn einen Kampf zwischen ihrem Ppapa Fury und Joshua gewinnen würde? "Mein Papa. Und zwar mittels K.o. Er wird Joshau das Auge raushauen." Da wird Papa Tyson aber mächtig stolz sein auf die fruchtbare Kindererziehung.

Sieg mit festgebundenen Armen?
Immer wieder hatte Großmaul Fury in den letzten Tagen Richtung Joshua gestichelt. "Ich bin mir sicher, dass ich AJ mit einem festgebundenen Arm am Rücken noch schlage. Ich brauche nicht einmal ein Aufwärmen, wenn er es will", tönte Fury vor knapp zwei Wochen in einem Interview des englischen TV-Senders Sky Sports. 

"Ich bin die Nummer eins!"
Fury ergänzte, dass er "genauso lange aus dem Ring" sei wie der von Joshau in Pension geschickte Wladimir Klitschko, aber der Unterschied sei: "Ich bin nicht 41, ich bin 28." Joshua sei ein "aufgepumpter Gewichtheber". Beim Sieg gegen Klitschko am vergangenen Samstag habe sein Landsmann eine "Leben-oder-Tod-Situation" überstanden, meinte Fury. "Gegen mich hat Klitschko aber keinen dieser Schläge gelandet. Ich bin immer noch die Nummer eins in der Welt und jeder weiß das. Es fehlt noch ein Fight, der größte der Welt, und das weiß jeder. Ich gegen AJ, kein anderer."

Heiße Luft, Depressionen und Drogen
Doch hinter den markigen Sprüchen steckt doch auch eine Menge heiße Luft. Der 2,06-Meter-Riese hat aktuell nicht einmal eine Lizenz. Der britische Boxverband BBBofC hatte dem an Depressionen erkrankten Fury im Oktober 2016 die Lizenz wegen Drogen- und Medikamentenmissbrauchs entzogen. Bei einer Kontrolle am 22. September 2016 war er durch die amerikanische Anti-Doping-Agentur VADA positiv auf Kokain getestet worden. Zudem soll dem Skandalboxer im Frühjahr 2015 die Einnahme des anabolen Steroids Nandrolon nachgewiesen worden sein.

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(Bild: KMM)



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