Volkswagen hat die Entwicklung seines Zehngang-Doppelkupplungsgetriebes auf Eis gelegt. Das berichtet die Branchenzeitung "Automotive News" unter Berufung auf VW-Motoren-Chef Friedrich Eichler.
Das Automatikgetriebe repräsentiere die damalige VW-Haltung des "größer ist besser", erläutert der Manager. Er will jedoch nicht ausschließen, dass das Projekt zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen wird. Erstmals vorgestellt worden waren die Entwicklungspläne für das Getriebe 2013 noch unter dem ehemaligen Konzernchef Martin Winterkorn.
Das Zehngang-Doppelkupplungsgetriebe, bei Volkswagen "Direktschaltgetriebe" oder kurz DSG genannt, ist eine Weiterentwicklung des Siebengang-Doppelkupplungsgetriebes, das bei diversen Konzernmarken eingesetzt wird.
Dank der drei zusätzlichen Übersetzungsstufen sollen Motoren länger im verbrauchsgünstigen Drehzahlbereich betrieben werden können, was einen geringeren Verbrauch bedeutet. Einsetzbar gewesen wäre die Automatik in zahlreichen Konzernmodellen vom Kleinwagen aufwärts.
(SPX)
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