Tödliche Massenkarambolage mit mysteriösem Hintergrund frühmorgens in Traun: Der Audi TT eines Leondingers (26) raste, nachdem er mehrere Pkw gestreift hatte, am Mittwochmorgen ungebremst in die vor einer Ampel stehende Kolonne von fünf Pkw. Dabei wurde ein Slowene (54) am Beifahrersitz des unmittelbar gerammten Pkw getötet, sechs weitere Beteiligte sind verletzt. Warum der Audi-Lenker "Amok fuhr" ist unklar, ein Blut-Alkoholtest wurde angeordnet.
Um 6.39 Uhr krachte es am Abbiegestreifen in Richtung PlusCity an der Trauner Kreuzung in Traun. Ein 26-jähriger Leondinger hatte Sekunden zuvor auf der Wiener Straße in vollem Tempo mehrere Pkw gestreift, die Leitplanke touchiert und war dann 150 Meter weiter vorne in die vor der roten Ampel stehende Kolonne gekracht. Die Wucht reichte, die fünf Pkw ineinander zu schieben.
Ersthelfer versuchten Reanimation
Während die Insassen der ersten vier Pkw aussteigen konnten, waren im roten Daewoo, den der Audi TTJ gerammt hatte, der Lenker (48) und sein Beifahrer (54) eingeklemmt. Helfer konnten die Slowenen nur mit Anstrengung bergen. Wiederbelebungsversuche beim Beifahrer blieben vergebens, er war tödlich verletzt.
Stau während Aufräumarbeiten
Sechs weitere Beteiligte - darunter der Audi-Fahrer, bei dem für einen Alkotest Blut abgenommen wurde - kamen nach der Erstversorgung in Linzer Spitäler.
Da der Serien-Auffahrunfall direkt im Frühverkehr passiert war, kam es bei den Aufräumarbeiten rasch zu Stau, da die Aufräumarbeiten drei Stunden dauerten.
von Jasmin Gaderer und Markus Schütz
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