Ertrunken

Sturm verschluckt Boot: Vier Männer vermutlich tot

Ausland
11.11.2006 19:42
Rettungskräfte haben am Samstag die Suche nach dem seit Mittwochabend in der Nordsee verschollenem Boot mit vier Fischern fortgesetzt. Ein Hubschrauber kontrolliere das Seegebiet zwischen Elb- und Wesermündung, sagte am Samstag ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Bremerhaven. Daneben sind Schiffe im Seegebiet sowie Streifen an den Deichen im Einsatz. Von dem Schiff "Hohe Weg" aus Niedersachsen fehlt bis auf eine leere Rettungsinsel und die Seenotfunkbake bisher jede Spur. Experten vermuten, dass das Schiff im Sturm gekentert und mit den Seeleuten gesunken ist.

Unterdessen hat die Frau eines vermissten Seemannes aus Sassnitz auf der Insel Rügen schwere Vorwürfe erhoben. Es müsse geklärt werden, warum das Schiff bei solchen Windbedingungen ausgelaufen sei, sagte die Frau der "Ostsee-Zeitung". Ihr 38 Jahre alter Mann habe noch vor dem Unglück am Mittwoch mit ihr telefoniert und über den Sturm geklagt. Neben den zwei Vermissten von der Insel Rügen wird der Kapitän und ein weiteres Besatzungsmitglied gesucht. Experten geben den Männer keine Überlebenschance mehr.

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